Terror-Alarm: Auch in Neunkirchen mehr Polizeistreifen

Neunkirchen. Die Polizei erhöht ab heute ihre Präsenz im Neunkircher Straßenbild. Auch dort, wo besonders viele Menschen unterwegs sind, beispielsweise im Saarpark-Center, werden Beamte jetzt häufiger Streife gehen. Dies ist eine Folge der Terror-Warnung, die Bundesinnenminister de Mazière am Mittwoch ausgegeben hatte

Neunkirchen. Die Polizei erhöht ab heute ihre Präsenz im Neunkircher Straßenbild. Auch dort, wo besonders viele Menschen unterwegs sind, beispielsweise im Saarpark-Center, werden Beamte jetzt häufiger Streife gehen. Dies ist eine Folge der Terror-Warnung, die Bundesinnenminister de Mazière am Mittwoch ausgegeben hatte. Demnach wollen Islamisten Ende November irgendwo in Deutschland einen Anschlag verüben. Die Sicherheitskräfte werden in Neunkirchen in üblicher Dienstkleidung und mit normaler Bewaffnung unterwegs sein. Das teilte Polizeidirektor Günter Kremer (Foto: Seeber), Chef der mehr als 200 Polizisten im Kreis, gestern auf Anfrage der SZ mit. Einsätze mit Maschinenpistolen und kugelsicheren Westen, wie von der Bundespolizei auf Flughäfen und Fernbahnhöfen praktiziert, seien hier nicht geplant. Obwohl aus der Hüttenstadt mehrere Islamisten stammten, die wegen ihrer terroristischen Aktivitäten in Haft seien, gäbe es "keinerlei Hinweise auf irgendwie erhöhte Risiken für Neunkirchen". In dieser Einschätzung seien sich alle Experten einig, betonte der Polizeidirektor. In anderen saarländischen Städten liefen ähnliche Maßnahmen an. mk

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