Stadt macht Fußgängerübergang „Plättschesdohle“ barrierefrei

Neunkirchen · In den vergangenen Wochen hat das städtische Tiefbauamt auf Anregung der Behindertenbeauftragten der Kreisstadt Neunkirchen, Monika Jost, den Bordstein am Fußgängerübergang „Plättschesdohle“ – Königsbahnstraße – Lindenallee abgesenkt, um die Querung für Rollstuhlfahrer barrierefrei zu gestalten. Monika Jost, so heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus, hat kürzlich beobachtet wie ein Rollstuhlfahrer von der Lindenallee kommend mit seinem Schieberollstuhl die Kreuzung in Richtung „Plättschesdohle“ überqueren wollte und an dem bereits abgesenkten Bordstein hängen blieb.

 Auch Treppen bleiben für Rollstuhlfahrer Hindernisse. Foto: eng

Auch Treppen bleiben für Rollstuhlfahrer Hindernisse. Foto: eng

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Der Rollstuhlfahrer benötigte mehrere Anläufe, um das nicht durch eine Ampel gesicherte Teilstück der Kreuzung zu überwinden. Da es schon dunkel war und insgesamt eine schlechte Sicht herrschte, entstand für ihn eine gefährliche Situation.

Die Bewohner der Reha-Wohnanlagen Im Sinnerthal und Am Hüttenpark, die überwiegend mit dem Rollstuhl unterwegs sind, nutzen den Weg Königsbahnstraße/Lindenallee auf ihren Fahrten in die Stadt. Auch sie berichten, dass dieser "eine" Bordstein, sogar für Elektro-Rollstühle, ein schwierig zu überwindendes Hindernis darstellt. Besonders kritisch wird es an dieser Stelle, da die von der B 41 kommenden Autofahrer hier sehr schnell unterwegs sind. Die Stadt hat nun Abhilfe geschaffen.

Wer in der Stadt Barrieren für Rollstuhlfahrer und Menschen, die mit dem Rollator unterwegs sind, bemerkt, kann dies der Stadt jederzeit mitteilen. Kontakt: Behindertenbeauftragte der Kreisstadt Neunkirchen, Monika Jost, Tel. (0 68 21) 20 21 80.

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