Spannung vor der Juniorwahl am Stefansberg-Gymnasium

Merzig · Zur Europawahl treten die Schüler des Gymnasiums am Stefansberg im Rahmen der Aktion Juniorwahl an die Wahlurne – zwei Tage vor der eigentlichen Wahl. Aber mit originalgetreuem Wahlschein, Damit werden die Bedingungen für die Teilnehmer von Klasse neun bis elf noch realistischer.

 Die Schüler des Gymnasiums am Stefansberg „übten“ das Wählen im Unterricht (v. r.): Felipe Antille, Jonathan Sturm, Hanna Kettenhofen, Viktoria Weiler, Milena Jager und Tabea Wacheck. Foto: Rolf Ruppenthal

Die Schüler des Gymnasiums am Stefansberg „übten“ das Wählen im Unterricht (v. r.): Felipe Antille, Jonathan Sturm, Hanna Kettenhofen, Viktoria Weiler, Milena Jager und Tabea Wacheck. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Real dürfen sie allerduings noch nicht wählen. "Die Schüler verhalten sich sehr verantwortungsvoll und nehmen die Wahl ernst, als würde ihre Stimme wirklich zählen", sagt der betreuende Lehrer Wolfgang Lorenz stolz. Erkennbar sei dies an der geringen Quote an Stimmen für radikale Parteien betont der Lehrer. Das Ergebnis ist überraschender Weise in der Vergangenheit immer dem realen Wahlausgang sehr nah gekommen. "Nur die Grünen bekommen in der Regel mehr Stimmen, da sie offensichtlich die Jugendlichen eher ansprechen" ergänzt er. Die Aktion ist eine willkommene Abwechslung während des normalen Unterrichts, bei der die Jugendlichen auch Motivation für das Fach Politik sammeln. Vor der Stimmabgabe werden natürlich alle Parteien und das politische System im Unterricht behandelt. "Durch die Juniorwahl informieren sich auch viele zu Hause noch zusätzlich über das politische Geschehen", in den Augen des Lehrers, ein voller Erfolg. Am Sonntag Abend werden die Stimmen dann von der Wahlkommission ausgezählt. Die Schüler und Lehrer erwarten das Ergebnis bereits mit großer Spannung.

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