Sie sorgt dafür, dass man den Durchblick hat

Püttlingen · Annika Breinig ist jetzt Optikerin – und das mit Bravour: Die 20-jährige Püttlingerin, die ihre Lehre in Völklingen absolvierte, war die landesbeste Auszubildende in ihrem Berufsfeld. Optikerin ist für sie ein Traumberuf.

 Annika Breinig (20) aus Püttlingen war landesbeste Auszubildende zum Beruf der Optikerin. Foto: Becker & Bredel

Annika Breinig (20) aus Püttlingen war landesbeste Auszubildende zum Beruf der Optikerin. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

"Auch wenn ich in zwei Jahren den Meister gemacht haben werde, möchte ich weiterhin in meinem Ausbildungsbetrieb bleiben", erzählt uns die junge Püttlingerin Annika Breinig, die ihre Ausbildung zur Augenoptikerin im letzten Jahr als Landesbeste abgeschlossen hat.

Ein zweiwöchiges Schulpraktikum bei einem Optiker hatte das Interesse der heute 20-Jährigen geweckt. "Mein Traumberuf stand nach dem Praktikum fest", beschreibt die junge Optikerin.

Sie beendete ihre Schullaufbahn am Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium in Völklingen nach der elften Klasse mit der Fachhochschulreife und startete 2010 ihre Lehre, "ich wusste eben, dass ich Optikerin werden möchte und wollte auch sofort mit der Ausbildung beginnen", erklärt sie uns weiter. "Eigentlich hatte ich mich bei allen Optikern in der Umgebung beworben, und Optik John & Mudrack hat dann letztendlich geantwortet", beschreibt die junge Frau. Die vielseitigen Tätigkeiten in ihrer Ausbildung haben Annika Breinig besonders gut gefallen. So gehören nicht nur die Beratung der Kunden und der Verkauf zu ihren täglichen Aufgaben, sondern auch handwerkliche Arbeiten wie zum Beispiel das Schleifen von Brillengläsern in der betriebseigenen Werkstatt.

Während ihrer Ausbildung besuchte die 20-Jährige zudem das TGBBZ 2 in Saarbrücken. Die Schule war für sie recht problemlos: "Wenn man sich so für die Arbeit interessiert wie ich, fällt einem das Lernen richtig leicht", beschreibt Breinig und fügt hinzu: "Die guten Noten verdanke ich meiner Ausbildung, die ich in dem Betrieb gehabt habe." Und: "Für den Traumberuf gibt man sich eben einfach Mühe."

Die Landesbeste wurde nach ihrer Ausbildung vom Betrieb übernommen und hat direkt die Weiterbildung zum Meister in Angriff genommen: "Insgesamt besteht die Ausbildung zum Meister aus vier Teilen, den ersten Teil habe ich bereits erfolgreich abgeschlossen", freut sich Annika Breinig. "Früher oder später", ergänzt die Optikerin, "bin ich dann für die zukünftigen Azubis zuständig."

Zum Thema:

HintergrundBrille: Ein erster Vorläufer der Brille - eine einfache Linse, die als Sehhilfe genutzt wurde - ist bereits in ägyptischen Hieroglyphen aus dem 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung erwähnt. Im späten Mittelalter wurden in Europa Kristalle zu Lesehilfen geschliffen. Die ersten "Lesebrillen", die man sich - noch ohne Bügel - auf die Nase setzte, wurden Ende des 13. Jahrhunderts in der Toskana erfunden. red

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