Sicherheitsberater warnen Senioren vor Telefon-Abzocke

St Wendel · Wer für einen angeblichen Gewinn erst einmal selbst Geld zahlen soll, kann sicher sein, dass Betrüger am Werk sind. Polizei und Seniorensicherheitsberater warnen vor dieser Masche.

Bevorzugt Ältere sind Opfer. In Briefen und bei Telefonaten werden hohe Gewinne in Aussicht gestellt. Um den angeblichen Preis ausgezahlt zu bekommen, soll das Opfer zuerst Steuern oder Gebühren zahlen.

Mehrere Betrugsopfer

Auf diese Betrugsmasche fielen seit Oktober 2013 im Saarland zehn Menschen herein. In 25 weiteren Fällen waren die Betrugsversuche laut Seniorenbeauftragte erfolglos. Bisher ist soviel bekannt: Die schriftlichen Gewinnbenachrichtigungen erwecken den Anschein eines offiziellen Schreibens einer Anwaltskanzlei.

Die Täter, die per Telefon den Betrugsversuch starten, geben sich oft als Polizei-, Bundes- oder Zollbeamte, Notare, Staatsanwälte oder Richter aus. Auf den Anzeigen der angerufenen Telefone erscheint die Rufnummer einer deutschen Stadt, obwohl sich der Unbekannte aus der Türkei meldet.

Wichtig ist, die angezeigte Telefonnummer zu notieren und sich an die Polizei zu wenden. Auf keinen Fall sollen Bankverbindungen weitergegeben werden, warnt die Polizei.

Infos gibt's beim Seniorensicherheitsberater im Landkreis St. Wendel unter der Telefonnummer (0 68 51) 8 01 52 00 oder 8 01 52 02.

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