Seit über 100 Jahren sorgt die KEW für frisches Wasser

Neunkirchen · Für die Bürger in Neunkirchen, Spiesen-Elversberg und Schiffweiler stellt die KEW hochwertiges Trinkwasser bereit. Ein Hauptpunkt ist derzeit die energetische Optimierung der wasserwirtschaftlichen Anlagen.

 Um einwandfreies Wasser zu erhalten, müssen auch neue Wasserrohre verlegt werden. Unser Archivfoto zeigt KEW-Chef Werner Spaniol, wie er beim Verschweißen des Kunststoffs zuschaut. Foto: Willi Hiegel

Um einwandfreies Wasser zu erhalten, müssen auch neue Wasserrohre verlegt werden. Unser Archivfoto zeigt KEW-Chef Werner Spaniol, wie er beim Verschweißen des Kunststoffs zuschaut. Foto: Willi Hiegel

Foto: Willi Hiegel

. Anlässlich des Tags des Wassers an diesem Samstag, 22. März, hat die Kommunale Energie- und Wasserversorgung (KEW) eine Pressemitteilung geschickt. Darin erinnert Vorstand Werner Spaniol daran, dass seit mehr als 100 Jahren die KEW der Versorgung der Bürger in Neunkirchen, Spiesen-Elversberg und Schiffweiler "mit frischem, hochwertigem Trinkwasser gewissenhaft" nachkomme. "Die KEW investiert bereits seit einigen Jahren in das Thema Energieeffizienz", so heißt es weiter. "Wir halten die energetische Optimierung unserer wasserwirtschaftlichen Anlagen für sehr wichtig und vor dem Hintergrund, dass die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung ein bis zwei Prozent des Stromverbrauchs in Neunkirchen, Spiesen-Elversberg und Schiffweiler ausmacht, auch für lohnend. Daher haben wir auch in den letzten Jahren die Anlagenteile unserer Wasserversorgung, insbesondere aber das Wasserwerk Wellesweiler, unter energetischen Gesichtspunkten modernisiert. Die energetische Optimierung der Anlagenteile geht in diesem Jahr mit der Sanierung des Wasserwerkes Eschweiler Hof weiter."

Deutschlandweit konnte die kommunale Wasserwirtschaft zwischen 2006 und 2011 so rund elf Prozent des Strombedarfs einsparen. Bis 2016 sollen es sogar 23 Prozent sein. Die KEW betrachtet das Ausschöpfen der energetischen Potenziale als wichtige Aufgabe der kommunalen Wasserwirtschaft, wie es weiter heißt. So leiste das Unternehmen einen Beitrag zum Klimaschutz und sorge gleichzeitig für eine weitestgehende Stabilität der Wasserpreise. Der Anschlussgrad an die öffentliche Wasserversorgung in Deutschland liegt bei nahezu 100 Prozent. Rund 96 Prozent der Bevölkerung sind an die öffentliche Kanalisation angeschlossen. In Deutschland werden die Anforderungen der Trinkwasserverordnung in über 99 Prozent der Analysen eingehalten, 97 Prozent der Abwassermenge wird mit dem höchsten EU-Standard behandelt.

Der Weltwassertag am 22. März ist das Ergebnis der UN-Weltkonferenz zum Thema Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro und wird seit 1993 aufgrund einer Resolution der UN-Generalversammlung jährlich begangen.

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