Platz schaffen für Streu- und Müllautos

Neunkirchen. In Sachen Winterräumdienst verweist die Stadt Neunkirchen noch einmal auf die Ausnahmesituation und den Arbeitsablauf beim Zentralen Betriebshof Neunkirchen (ZBN), der bereits seit Ende November mit Räumfahrzeugen, Kleintraktoren und Handstreuern im Einsatz sei, um Straßen und Gehwege sicherer zu machen

 Blick in die Neunkircher Herrmannstraße. Foto: Stadt

Blick in die Neunkircher Herrmannstraße. Foto: Stadt

Neunkirchen. In Sachen Winterräumdienst verweist die Stadt Neunkirchen noch einmal auf die Ausnahmesituation und den Arbeitsablauf beim Zentralen Betriebshof Neunkirchen (ZBN), der bereits seit Ende November mit Räumfahrzeugen, Kleintraktoren und Handstreuern im Einsatz sei, um Straßen und Gehwege sicherer zu machen.Beim Räumdienst haben Hauptstraßen Priorität, stellt die Stadt in einer Pressemitteilung erneut klar. Soweit möglich, bemühe sich der ZBN aber auch, Nebenstraßen verkehrstauglich zu machen, indem mit Split beziehungsweise Granulat gestreut werde. Dies werde an vielen Stellen allerdings durch parkende Autos und aufgetürmte Schneemassen erschwert.

Bürgermeister Jörg Aumann bittet die Bürger daher um ihre Mithilfe, damit die Fahrzeuge des ZBN (Winterdienst- und Müllfahrzeuge) auch die schmaleren Straßen befahren können: "Ohne die Hilfe der Bürger schaffen wir das nicht. Autos sollten nach Möglichkeit in Hofeinfahrten oder Auffahrten geparkt werden, um die Straße frei zu halten. In manchen Fällen bedeutet das auch, dass man etwas weiter von der Haustür entfernt parken muss, zum Beispiel an der nächsten bereits geräumten Straße." Schließlich profitierten alle davon, wenn die Straßen dadurch besser befahrbar werden, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Auch der mühsam vom Gehweg geschaufelte Schnee dürfe nicht zum Hindernis werden. Aumann: "Anstatt auf die Fahrbahn sollte der Schnee unter Zuhilfenahme von Schubkarren in Vorgärten, Hinterhöfe oder auf freie Grundstücke geschafft werden."

Rund um die Uhr im Einsatz

Der Bürgermeister lobt noch einmal den Einsatz der ZBN-Leute, die auch nach Feierabend, am Wochenende und an Feiertagen arbeiteten, um der ungewöhnlich großen Schneemengen Herr zu werden.

Aumann: "Ich kann die Frustration mancher Bürger verstehen. So einen lang anhaltenden Wintereinbruch schon im Dezember hatten wir seit 30 Jahren nicht mehr. Aber in Neunkirchen sind die Probleme die gleichen wie im Rest der Region, durch die bergige Topographie zudem noch spürbarer." red

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