Ausverkaufte Halle, tolle Stimmung und ein abwechslungsreiches Programm - die erste Kappensitzung am vergangenen Samstagabend in der Lambsbachhalle in Kirrberg sorgte beim närrischen Publikum für jede Menge Stimmung und gute Laune. Unter dem Motto "Zirkus, Zauber, Zensationen" (mit dreifachem Z) starteten die Kirrberger Narren in eine närrische Woche (wir berichteten).

Die Freunde Kerbricher Fasenacht (FKF) verwandelten die dekorierte Halle in eine Narrhalla-Manege und entführten die Gäste in eine zauberhafte Fastnachtswelt. Das Sessions-Motto bot allen Akteuren viele Möglichkeiten, gute Laune in der Halle zu verbreiten. Sichtlich Spaß an der Z-Stafette hatte Sitzungspräsident Erik Schütz, der die närrische Veranstaltung mit seinem Vize Thomas Bonaventura wie gewohnt souverän moderierte. "Triple X hat ja jeder, wir haben Triple Z", stellte Schütz fest, bevor er den Besuchern ein tolles Bühnenprogramm mit viel Musik, Tänzen und Frohsinn ankündigte: "Nicht nur schunkele und lache, sondern vor Begeischderung die Glotzauge uffmache", appellierte er an das Publikum, nach den Darbietungen "aus 300 Kehlen e Raketche schnerre zu lasse". Schließlich hätten die Kerbricher "Konfetti in de Blutbahne", so der gut gelaunte Sitzungspräsident.

Wie es sich für eine richtige Kappensitzung gehört, standen nicht nur Büttenreden auf dem närrischen Programm. Musik- und Tanzeinlagen von Garde, Minis, Duo-Mariechen, Frauentanzgruppe, Männerballett sowie Schautanzgruppe sorgten für eine abwechslungsreiche Balance. Den tänzerischen Auftakt machte die Garde, welche nach dem Kommando "Garde, tanz" wie ein rot-weißer Wirbelsturm über die Bühne fegte.

Auch die Minis brannten zum Thema "Traumwelten" ein wahres Feuerwerk ab und durften sich ebenso über viel Beifall freuen, wie die Geschwister Franziska und Sabrina Diehl, die als "Duo-Mariechen" die Bühne eroberten. Als Piraten und Männer mit Bart präsentierten sich die Besenbinner mit einem gelungenen Showauftritt und sorgten mit ihren Beiträgen ("alla, alla, de babba geht jetzt dada") für richtig viel Stimmung. Auch die Tanzdarbietungen der Schautanzgruppe zum Thema "Feuerwehr", der Fraunentanzgruppe ("Zauber der Liebe") und des Männerballetts ("Zirkus Paulino") entfachten Begeisterung.

Als Eisbrecher in der Bütt gefielen Heike Stärkle als Lissi und Tochter Annabel Stärkle als Annabel im Duett mit lockeren Sprüchen. Das "Urgestein" der Kerbricher Fasenacht, die 83-jährige Gertrud Hilger, kam mit dem Rollator ("mein Seniorenauto") auf die Bühne und berichtete über ihre Erfahrungen als Oma. Mit Wortwitz glänzten Hedwig Karcher als "Eine gestresste Ehefrau", Margit Herz als "Eine Frau mit gestörtem Eheleben", Andreas Sonntag und Markus Didion als "Zwei Nachbarn", Tanja Sonntag als "Putzfrau vom Amt" sowie Erik Schütz und Heinz Rudi Mallmann als "Lambsbach-Chronisten". Hedwig Karcher wurde für 33-jähriges Engagement in der Fasenacht geehrt.

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Auf einen BlickDie Akteure der Kappensitzung der Freunde Kerbricher Fasenacht: Es tanzten die Garde (Trainerin Katja Alff, Betreuerin Jutta Bentz), die Minis (Trainerinnen Annika Bentz, Cathrin Steiger und Mary Anne Wolf), die Geschwister Franziska und Sabrina Diehl als "Duo-Mariechen", die Frauentanzgruppe (Trainerin: Elke Wolf), die Schautanzgruppe (Trainerin Katja Alff, Betreuerin Jutta Bentz) sowie das Männerballett (Trainer Thomas Bonaventura). In die Bütt gingen Hedwig Karcher ("Eine gestresste Ehefrau"), Annabel und Heike Stärkle ("Es Lissi unn es Annabel"), Gertrud Hilger ("Die Oma"), Erik Schütz ("Dr. Worres"), Andreas Sonntag und Markus Didion ("Zwei Nachbarn"), Tanja Sonntag ("Die Putzfrau vom Amt"), Margit Herz ("Eine Frau mit gestörtem Eheleben"). Für Show und Musik in der voll besetzten Lambsbachhalle sorgten die "Besebinner", Erik Schütz und Heinz Rudi Mallmann ("Die Lambsbach-Chronisten"). Durch die Sitzung führten Sitzungspräsident Erik Schütz und Vizepräsident Thomas Bonaventura. re