Kreuser erwartet „kein Handball-Spiel für Feinschmecker“

Völklingen · „Kein Handball-Spiel für Feinschmecker“ hat Berthold Kreuser, Trainer der HSG Völklingen, vor Augen, wenn er an die Partie seiner Mannschaft an diesem Samstag um 19.30 Uhr in der Oberliga bei der HSG Rhein-Nahe Bingen denkt.

Bingen ist neben dem TV Nieder-Olm und den HF Merzig/Brotdorf eine von drei Mannschaften, die mit 17:21 Punkten in der Tabelle direkt vor Völklingen liegen - und ist somit ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenverbleib.

"Im Hinspiel hat meine Mannschaft wohl die schlechteste Leistung der Saison gezeigt. Da sind wir in der zweiten Halbzeit völlig eingebrochen. Das wollen wir jetzt natürlich besser machen", erinnert Kreuser an das 24:33: "Bingen braucht genauso wie wir jeden Punkt. Daher werden beide Mannschaften um jeden Zentimeter kämpfen."

Dass der kommende Gegner mit drei Niederlagen in Folge eine Negativserie hingelegt hat und vergangene Woche beim SV Zweibrücken mit 10:31 untergegangen ist, hat für Völklingens Trainer wenig Aussagekraft. "Ich will dieses Spiel nicht überbewerten. Bingen war personell extrem geschwächt und musste eigentlich ohne Rückraum auflaufen. Das sagt nichts über den Ist-Zustand dieser Mannschaft aus", erklärt Kreuser: "Für uns ist die Partie eines von vielen Endspielen. Wir müssen den Kampf von Anfang an annehmen."

Bei der HSG Völklingen sieht es personell gut aus. Bis auf den erkrankten Außenspieler Davide Servello kann Kreuser auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Wer von der A-Jugend-Bundesligamannschaft des Vereins mitgenommen wird, entscheidet Kreuser kurzfristig. "Da muss man sehen, wer sich im Training anbietet", sagt der Trainer.

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