„Wir feilen in jedem Jahr am Programm, Spaß und Sport ist uns dabei ganz wichtig“, sagt Eckhard Heylmann, der mit Michael Alles und Thomas Seibert das Orgateam für den Fahrrad-Biathlon bildet. Voraussetzung für die neu eingeführte Disziplin Klapprad ist, die Teilnehmer müssen ihr rollendes Sportgerät selbst mitbringen. „Wir wollen mal sehen, wie sich das Ganze darstellt. Vielleicht können wir dann im nächsten Jahr Klappräder zur Verfügung stellen“, sagt Heylmann.

Die Teilnahmebedingungen sind streng und richten sich nach dem World-Klapp-Reglement. Das Klapprad muss einen Originalrahmen haben, es darf nur über einen Gang verfügen und der Fahrer muss einen Schnauzer unter der Nase tragen. Beim Fahrrad-Biathlon berechtigt dagegen jeder geländegängige Drahtesel zur Teilnahme, für den Biker besteht Helmpflicht. „Es ist einfach eine ganz tolle Sache“, schwärmt Heylmann von dem Spektakel. An den Start gehen können Erwachsene und Kinder als Einzelfahrer, in Zweier- oder Viererteams oder Mixed-Staffeln.  Die Radstrecke am Kirmesplatz ist 3,5 Kilometer lang, geschossen wird dann stehend (Kinder mit aufgelegten Gewehren) am Schießstand mitten im Festzelt aus einer Entfernung von acht Metern mit Lasergewehren. Betreut wird die Anlage vom Schützenverein „Gut Ziel“ Eitzweiler.

Die Rennen werden live auf einer großen Leinwand übertragen. „Am Veranstaltungstag können sich die Teilnehmer bis 12 Uhr anmelden“, teilt Heylmann mit. Auf die Sieger warten Preisgelder und von Heribert Brust kreierte Pokale. Dem ersten inoffiziellen Klapprad-Biathlon-Weltmeister wird ab 17 Uhr bei der Siegerehrung im Festzelt das WM-Trikot übergestreift. „Die Vereinsgemeinschaft Laurentiuskirmes will auch in diesem Jahr ein Programm für alle Generationen anbieten“, ergänzt Heylmann. In den vergangenen 30 Jahren so berichtet die Vereinsgemeinschaft auf ihrer Internetseite habe sich die Kirmes mit Laurentiusmarkt zu einem der größten Volksfeste im nördlichen Saarland und angrenzendem Rheinland-Pfalz etabliert.