Kappensitzung Nohfelder Fastnachter fesselten ihre Zuhörerschar

Nohfelden · Tänze, Musik und lustige Büttenreden sorgten für Stimmung bei der Sitzung der Fasenachts-Freunde

 Reiner Müller, Werner Märker und Erik Schwinn ließen es als Klostertaler richtig krachen.

Reiner Müller, Werner Märker und Erik Schwinn ließen es als Klostertaler richtig krachen.

Foto: Ralf Mohr

Was wäre die Fastnacht ohne sie: Die hübschen Mädchen in schmucken Kleidern mit fliegenden Beinen. So auch in Nohfelden. Standesgemäß eröffnete die Garde die Kappensitzung der Nohfelder Fasenachts-Freunde. Charmant führte Ann-Katrin Latoszewski souverän durch den Abend und gab auch bisweilen Einblicke in ihre eigene Gedankenwelt. Sie fragte sich: Darf ich eigentlich mei Rundschreiwe en eggische Umschläch verschicke? Dürfe Vegetarier an ener Schnitzeljagd teilnemme? Hilft soziale Kälte gegen globale Erwärmung?“ Und noch viel mehr.

Kai Klee hatte als „De Dirmel“ die Aufgabe, den humoristischen Reigen zu eröffnen. Was er auch in diesem Jahr wieder mit Bravour geschafft hat. Ein weiterer Gardetanz – diesmal aber von der Garde aus Wolfersweiler, die ebenso wie die Tollitäten Prinzessin Katja II. und Prinz Oliver I. vom CCW  Wolfersweiler angereist waren, sorgte für kurzweiliges Vergnügen, bevor es beim Sketch „Schreibmaschine“, um die rasend schnelle Entwicklung im Bereich der Bürokommunikation ging.

Einen Abstecher aus dem Altenheim machten die „Frauen mit Rollator“. Dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehörten zeigten sie mit flotten Tanzschritten und hinreißender Mimik zur Musik vom Michael Jackson und den Bee Gees.

De Schorsch, alias Alexander Schmitt, plauderte aus dem heimischen Nähkästchen. Da lachten nicht nur die anwesenden Ehemänner.  Bei Schorsch ging es zur Freude der Besucher Schlag auf Schlag. Für beste Stimmung sorgten im Anschluss Werner Märker, Reiner Müller und Erik Schwinn als Klostertaler. Der ganze Saal klatschte zu bekannten Rhythmen.

Nach der Pause fesselten Alexander Schmitt und Mario Werner mit den NFF-News sogleich wieder das Publikum. So habe der Nohfelder Ortsrat neue Fahrzeuge zur Verfügung gestellt bekommen, hieß es da in den Meldungen. „Allein durch das Neubaugebiet sei Nohfelden viel größer geworden“, hätte dazu Ortsvorsteher Jörg Vogt erklärt. „Das ist natürlich zu Fuß nicht mehr zu bewältigen“, so angeblich Vogt weiter. Der so Zitierte lachte herzlich hinter seinem Saxophon. Gehörte er doch zur Abordnung des Nohfelder Musikvereins, die für die schwungvolle Musikbegleitung des Abends sorgten.

Sascha Porscher plauderte anschließend über Gott und die Welt. „Ein Gag jagte den anderen. „ Das Publikum war nicht mehr zu halten. Da half nur noch ein „Uiuiuiuiuiui – auwauwauwauwau“.

Bei „Six and a half man“, ging es dann richtig zur Sache. Tanzten die Jungs erst noch ganz sittsam im Anzug, so fielen bald die Hüllen. Richtig rockig wurde es schließlich mit der Rock-Family. Sie tanzten erst noch zu den fetzigen Rhythmen von AC-DC und gaben alles auf der Luftgitarre. Danach wechselten sie jedoch die Klamotten und legten einen 1-A-Rock’n-Roll auf das Parkett. Eine schwungvolle und mitreißende Nummer, die kaum noch jemanden auf dem Platz hielt.

Musikalisch klang dann die Kappensitzung auch mit den Fußballern aus. Sie ließen es zu der Musik von den Spice Girls, den Backstreet Boys und anderen berühmten Bands so richtig krachen.

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