Jetzt sind es nur noch drei

Warndt · Erst im Herbst 2011 hatte der Saarforst-Landesbetrieb seine Reviere neu zugeschnitten, aus vorher 17 waren 33 Forstreviere geworden. Jetzt sind es nur noch 32: Im Warndt sind aus vier Revieren deren drei geworden.

Wie der Landesbetrieb gestern mitteilte, ist zum 1. September das Revier Karlsbrunn aufgelöst und mit dem bisherigen Revier Dietrichsberg zusammengelegt worden. Philipp Klapper, bisher Chef auf dem Dietrichsberg, übernimmt die Leitung des neuen Reviers Großrosseln. Reiner Schumacher, zuvor Förster in Karlsbrunn, sei versetzt worden in die Saarforst-Dienstleistungsabteilung in Eppelborn, sagt Saarforst-Sprecher Volker Wild auf SZ-Nachfrage. Dort sei durch Pensionierung eine Personal-Lücke entstanden, die ausgefüllt werden müsse; und Schumacher sei dafür besonders geeignet, da er ausgeprägte organisatorische Fähigkeiten besitze. Generell, sagt Wild, müsse auch Saarforst sparen, speziell beim Personal, und daher die Revier-Zahl wieder verkleinern. "Aber wir werden nicht wieder bei 17 ankommen", versichert er.

Damit das neue Forstrevier nicht unverhältnismäßig groß wird, hat der Landesbetrieb die Grenzen der Nachbar-Reviere im Warndt leicht verschoben. Das neue Revier Großrosseln umfasst nach Wilds Auskunft 1790 Hektar, davon 1756 forstlich bewirtschaftet. Der Lauterbacher Förster Edmund Schygulla muss sich um 1950 Hektar (bewirtschaftet 1880) kümmern, sein Kollege Georg Heib in Überherrn um 2015 Hektar (1845).

Förster Philipp Klapper bleibe weiterhin zuständig für das Biomassezentrum Warndt auf dem ehemaligen Grubengelände in Karlsbrunn, sagt Wild. Auch wenn die Belieferung des dortigen Steag-Biomassekraftwerks mit Holzhackschnitzeln schon länger ruht. Aber der Konflikt um diese Lieferung sei ja noch nicht gelöst, der Ausgang offen.

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