Illinger Firma Pro Win baut in Reden für vier Millionen Euro

Schiffweiler · Der eine Investor geht in Reden, der andere kommt. Bekanntlich plant der Gondwana-Park-Unternehmer Matthias Michael Kuhl einen Rückzug vom früheren Gruben-Areal in Reden.

Zugleich bekommt der dadurch beschädigte Standort Zuwachs. Die Illinger Firma ProWin will noch bis Ende dieses Jahres einen vier Millionen Euro teuren Neubau auf dem Areal fertig stellen. Die Reinigungsmittel-Direktvertriebsorganisation plant, in dem Akademiegebäude, das 1500 Quadratmeter umfasst, Schulungen von jährlich bis zu 10 000 ProWin-Vertriebspartnern durchzuführen. Dies bestätigte der Geschäftsführer der ProWin Bildungs- und Service GmbH Steffen Bug der SZ. "Wir stehen kurz vor dem notariellen Vollzug", sagte er. "Wir glauben an diesen Standort. Er hat Freizeitwert und ist ideal, um unseren Partnern die Wurzeln der Region zu zeigen, in der der Firmensitz von ProWin International liegt." In dem Neubau wird es laut Bug Gastronomie, aber keine Übernachtungs-Möglichkeiten für die 200 bis 300 Schulungsteilnehmer geben, die sich wochenweise in Reden aufhalten werden. Nicht ausschließen will Bug, dass langfristig auch noch ein Hotel entstehen könnte. Das 4000-Quadratmeter-Baugrundstück von ProWin liegt in unmittelbarer Nähe der Gondwana-Hallen. Selbst wenn das Prähistorium schließen müsste, wäre dies kein K.o.-Kriterium für die ProWin-Entscheidung, sagte Bug. Freilich hätte man Kuhl "sehr gerne als Nachbarn behalten".

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