Hüttigweiler Ringer kommen gegen den Meister unter die Räder

Hüttigweiler. Die Ringer des ASV Hüttigweiler sind am vergangenen Samstagabend gegen Spitzenreiter TuS Adelhausen mit 7:34 mächtig unter die Räder gekommen. Mit einem solchen Debakel war im Vorfeld nicht zu rechnen, obwohl dem ASV mit Anis Gharbi, Ismail Baygus und Wagner drei Stammringer fehlten

 Robert Schmitt (unten) sah gegen Denis Grether lange Zeit wie der sichere Sieger aus verlor aber doch mit 2:3. Foto: wk

Robert Schmitt (unten) sah gegen Denis Grether lange Zeit wie der sichere Sieger aus verlor aber doch mit 2:3. Foto: wk

Hüttigweiler. Die Ringer des ASV Hüttigweiler sind am vergangenen Samstagabend gegen Spitzenreiter TuS Adelhausen mit 7:34 mächtig unter die Räder gekommen. Mit einem solchen Debakel war im Vorfeld nicht zu rechnen, obwohl dem ASV mit Anis Gharbi, Ismail Baygus und Wagner drei Stammringer fehlten. "Bei der derzeitigen Personalsituation ist nicht mehr drin", resümierte Hüttigweilers Trainer Frank Reinshagen.Zur Begegnung gegen den Tabellenführer und seit Samstag feststehenden Meister TuS Adelhausen fanden nur noch 40 Zuschauer den Weg in die Illtalhalle. "So wenig Zuschauer, das haben unsere Ringer nicht verdient", bedauerte ein Fan die geringe Resonanz. Die Begegnung wurde für den ASV Hüttigweiler zum Desaster. Von zehn Kämpfen gingen neun verloren, nur Kim Horras konnte vier Teamzähler einstreichen, da Adelhausen die Klasse bis 60 Kilogramm nicht besetzt hatte. Zwei Schultersiege und vier technisch überlegene Siege der Gäste sprechen eine deutliche Sprache. Ohne ihre Leistungsträger ist der ASV Hüttigweiler in der 2. Bundesliga hoffnungslos überfordert.

Lichtblicke gab es nur durch Robert Schmitt und Tim Schreiner, die ihre Kämpfe zwar verloren, aber mit Rundengewinnen noch Mannschaftspunkte einfahren konnten. Schmitt sah nach zwei Runden wie der sichere Sieger aus. Eine Wertung mit dem Schlussgong zur dritten Runde wurde ihm vom Kampfrichter Christoph Heckele verwehrt. So fand Denis Grether in den Kampf zurück und siegte nach fünf Durchgängen noch mit 3:2. Tim Schreiner fehlte es nur an Cleverness, um mehr als das 1:3 gegen Philipp Gerbode zu erreichen. "Ich hoffe auf eine baldige Rückkehr von Ismail Baygus", sagt Frank Reinshagen. Für den Kampf am kommenden Samstag, 4. Dezember, bei der RG Hausen-Zell steht in jedem Fall Anis Gharbi wieder zur Verfügung.

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