Heilige Familie erstrahlt in neuem Glanz

Neunkirchen/Nahe. Seit Weihnachten sind in der Pfarrkirche St. Martin wieder die hundert Jahre alten Krippenfiguren - 22 an der Zahl - zu sehen. Sie stehen in einer wunderschönen Krippenlandschaft. Gegenüber dem Vorjahr sehen sie allerdings viel schöner aus. Der Grund: Ewald Stoll, der Vorsitzende des Kirchenchores, hat sie in mühevoller Arbeit restauriert

Neunkirchen/Nahe. Seit Weihnachten sind in der Pfarrkirche St. Martin wieder die hundert Jahre alten Krippenfiguren - 22 an der Zahl - zu sehen. Sie stehen in einer wunderschönen Krippenlandschaft. Gegenüber dem Vorjahr sehen sie allerdings viel schöner aus. Der Grund: Ewald Stoll, der Vorsitzende des Kirchenchores, hat sie in mühevoller Arbeit restauriert. Die Feuchtigkeit hatte der Heiligen Familie, den Hirten und Königen, Ochs, Esel und Schafen so zugesetzt, dass sie im Laufe der Zeit immer unansehnlicher geworden sind. Gipspartikel waren abgeplatzt und viele Farben verblasst.Ewald Stoll fand die historischen Figuren in diesem Zustand einfach nicht mehr "würdig" für die Krippe in der Kirche. Im Herbst begann er, sie zu überarbeiten und ihnen frische Farben zu geben. Er brauchte dafür weit über 100 Stunden. Der orientalischen Krippe geben sie seit dem Fest jetzt ein besonders schönes Aussehen. Vor 30 Jahren fristete ein großer Teil der Figuren auf dem Speicher der Sakristei ein klägliches Dasein. Damals holten Mitglieder der Pfarrei sie aus der Versenkung hervor, restaurierten sie und rettete sie so vor dem Verfall. Die in den Gips eingeritzte Jahreszahl 1909 weist darauf hin, dass die heilige Gesellschaft inzwischen hundert Jahre alt geworden ist. gtr

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