Großer Auftakt nach der Winterpause

St Wendel · Der Winterschlaf der Rallye-Sportler ist zu Ende. Ab dem Wochenende röhren wieder die Motoren und quietschen die Reifen. Saisonauftakt zur deutschen Rallye-Meisterschaft ist am Freitag und Samstag rund um St. Wendel und Freisen.

 Mark Wallenwein war 2012 deutscher Rallye-Meister. Nach einem Jahr Abstinenz wirbelt er nun mit seinem Skoda Fabia wieder Staub in der Meisterschaft auf. Foto: Kleinz

Mark Wallenwein war 2012 deutscher Rallye-Meister. Nach einem Jahr Abstinenz wirbelt er nun mit seinem Skoda Fabia wieder Staub in der Meisterschaft auf. Foto: Kleinz

Foto: Kleinz

Mark Wallenwein, Hermann Gassner, Dirk Riebensahm, Lars Mysliwietz und Co. - die Crème de la Crème des Rallyesports gibt am kommenden Freitag und Samstag rund um St. Wendel ihr Stelldichein. Knapp eine Woche vor dem Saisonauftakt in der deutschen Meisterschaft füllt sich die Nennliste, und der Blick darauf lässt das Fan-Herz höher schlagen.

Zu den oben genannten Herrschaften, die seit Jahren den deutschen Rallyesport dominieren, gesellen sich gleich mehrere junge Talente aus der Region. Mit Marijan Griebel und Co-Pilot Alexander Rath geht die Überraschung der letzten Saarland-Rallye im September an den Start. Während die wetterbedingt schwierigen Streckenverhältnisse damals so manchen Favoriten in die Knie zwangen, fuhr Griebel seinen Citroen DS3 auf einen starken dritten Gesamtrang. In diesem Jahr ist der Lokalmatador aus Hahnweiler im ADAC-Opel- Rallye-Junior-Team mit einem Opel Adam unterwegs.

Nach einer tollen Saison 2013 greifen auch Benjamin Schmitt aus Losheim und Beifahrerin Kerstin Pohl aus Heusweiler in diesem Jahr wieder an. Nach beachtlichen Leistungen bei der Deutschland-Rallye und den weiteren Veranstaltungen zur deutschen Rallye-Meisterschaft wird das Gespann im Citroen C2R2 max auch 2014 sicherlich auf sich aufmerksam machen.

Allerhand zu tun gab und gibt es wieder für die rund 500 ehrenamtlichen Helfer um Rallyeleiter Thomas Krisam. Schon Monate vor der Rallye musste geplant, getagt und geackert werden, um einen reibungslosen Ablauf der Großveranstaltung zu garantieren. Insgesamt mussten fast genau 140 Wertungsprüfungskilometer in den Regionen um St. Wendel, Namborn, Freisen und Kusel mit den jeweiligen Verwaltungsspitzen auf die Beine gestellt werden. Darunter auch der spektakuläre Stadtrundkurs in St. Wendel, der am Freitag (ab 19.30 Uhr) und Samstag (ab 17 Uhr) absolviert wird.

Überhaupt ist St. Wendel das Herz der Rallye, denn auf dem Schlossplatz ist auch das Rallyezentrum. "Wir haben alles möglich gemacht, um Teilnehmern und Fans ein Erlebnis zu bieten. Kurze Wege, toller Motorsport und ein angenehmes Drumherum", verspricht Rallyeleiter Thomas Krisam.

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AUF EINEN BlickDurch die Rallye kommt es in der Region zu einigen Straßensperrungen. So wird es am Freitag in und um Haupersweiler und Hoof von 17 Uhr bis etwa 21 Uhr einige Sperrungen geben, ebenso in der Innenstadt von St. Wendel, wo einzelne Strecken um den Schlossplatz von 16 Uhr bis 22 Uhr nicht zu befahren sind. Umleitungen sind ausgeschildert. Am Samstag wird es zwischen 10 Uhr und 19 Uhr zu einzelnen Beeinträchtigungen in der Region Freisen bis Kusel und Bosenberg kommen. Außerdem zwischen 15 Uhr und 21 Uhr wieder in der Innenstadt von St. Wendel. Auch hier sind laut Veranstalter Umleitungen ausgeschildert. red

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