Französische Revolution und Auswirkungen auf Altstadt und Limbach

Altstadt · Die Französische Revolution und ihre unmittelbaren, dramatischen Auswirkungen auf Altstadt und Limbach stehen im Mittelpunkt des Vortrags, mit dem die Altstadter Filiale der saarpfälzischen Kreisvolkshochschule ihr Programm am Montag, 7. April, fortsetzt.

Fast ein Jahr lang waren die Ortschaften um die Jahre 1792/93 Schauplatz des Kriegsgeschehens, und nicht selten gab es Scharmützel und Gefechte zwischen französischen Truppen und preußisch-sächsischem Militär andererseits.

Ihren Höhepunkt erreichten die Kampfhandlungen am 13. August 1793: An diesem sehr heißen Dienstag standen sich mehrere Zehntausend Soldaten beidseits der Blies gegenüber.

Die alliierten Preußen und Sachsen fügten den französischen Einheiten schwere Verluste zu - bis zu 500 Menschen verloren dabei in Altstadt und Limbach ihr Leben. Die von 1792 bis 1815 dauernden kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und seinen europäischen Machtrivalen bezeichnet man als Koalitionskriege. Sie bildeten eine Serie von Konflikten, die ursprünglich durch die Französische Revolution hervorgerufen wurden. Über die Vorgeschichte und den Verlauf referiert im Schulungsraum der Feuerwache Gerd Arnold, Amateur-Historiker aus Limbach. Anhand von Berichten, die Zeitzeugen beider Kontrahenten hinterlassen haben, wird er die Geschehnisse Revue passieren lassen. Dabei erfährt man, dass sich die ,,große Geschichte" nicht nur in den Metropolen abspielte.

Der Vortrag beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Weitere Infos bei Manfred Leibrock, Tel. (0 68 41) 8 93 04 sowie beim Kirkeler VHS-Leiter Willi Habermann, Tel. (0 68 41) 8 91 96.

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