Feuerwehrleute üben den Ernstfall

Neunkirchen. Passend zum guten Frühlingswetter läuft derzeit bei der Feuerwehr Neunkirchen das Aus- und Fortbildungsprogramm für neue und altgediente Feuerwehrangehörige an. Bereits am Wochenende begannen rund 25 neue Feuerwehrmänner und -frauen ihre Truppmannausbildung

Neunkirchen. Passend zum guten Frühlingswetter läuft derzeit bei der Feuerwehr Neunkirchen das Aus- und Fortbildungsprogramm für neue und altgediente Feuerwehrangehörige an. Bereits am Wochenende begannen rund 25 neue Feuerwehrmänner und -frauen ihre Truppmannausbildung. Diese ist die erste Ausbildung bei der Feuerwehr und vermittelt neu eingetretenen Wehrangehörigen grundlegende Arbeitsweisen und Taktiken bei der Feuerwehr. "Neben der Ausbildung neuer Feuerwehrangehöriger ist uns aber auch die Fortbildung langjähriger Mitglieder wichtig", so Wehrführer Ingo Wagner in einer Pressemitteilung weiter. Im Rahmen eines Seminars wurden an drei Wochenenden 75 Feuerwehrleute aus der Kreisstadt im Be- und Entlüften von Brandstellen geschult. Dazu war Brandamtmann Klaus Jung von der Berufsfeuerwehr Saarbrücken als Dozent engagiert worden. Klaus Jung fasst die Bedeutung der Belüftungsmaßnahmen mit großvolumigen Überdrucklüftern kurz zusammen: "Durch diese Maßnahmen kann giftiger Rauch aus Brandobjekten gedrückt werden und so die Sicht für Feuerwehrmänner unter Atemschutz verbessert werden und die Temperatur maßgeblich gesenkt werden." Weniger RauchschädenAuf diese Weise werden Brand- und Rauchschäden verkleinert und die Brandbekämpfung kann optimiert werden, so Jung weiter. Nach Erlernen der Theorie konnten die Floriansjünger aus allen Neunkircher Löschbezirken das Gelernte auch in der Praxis bei Übungen umsetzen. "Dankenswerterweise hat uns die KEW ihre Bürogebäude in der Neunkircher Innenstadt zur Verfügung gestellt", so Wagner. Dort beobachtete man eindrucksvoll, wie mit einfachsten Mitteln der weiße Übungsrauch aus dem Gebäude hinaus befördert wurde. Nach diesem Seminar sollen noch weitere folgen, um den Ausbildungsstand der Wehr weiter anzuheben und neue Taktiken einzubringen, so Wagner. red

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