Fast 46 Jahre im Dienst der saarländischen Diakonie

Neunkirchen. Mit Walter Schneider (Foto: ywi) geht nicht nur einer der drei Geschäftsführer des Diakonischen Werks an der Saar in Ruhestand: Es verabschiedet sich auch ein Mitarbeiter, der fast 46 Jahre im Dienst der saarländischen Diakonie war

Neunkirchen. Mit Walter Schneider (Foto: ywi) geht nicht nur einer der drei Geschäftsführer des Diakonischen Werks an der Saar in Ruhestand: Es verabschiedet sich auch ein Mitarbeiter, der fast 46 Jahre im Dienst der saarländischen Diakonie war. Der 63-jährige Verwaltungswirt Walter Schneider geht Ende des Jahres in Ruhestand, und gestern war im Gemeindezentrum Christuskirche seine Verabschiedung. "Sie haben die Geschichte des Diakonischen Werkes an der Saar an entscheidenden Stellen mitgeprägt", sagte Diakoniepfarrer Udo Blank gestern. Blank und Geschäftsführer-Kollege Wolfgang Biehl dankten Schneider im Namen aller Mitarbeiter für sein langjähriges und großes Engagement. Gleichzeitig blickten die beiden anlässlich der Verabschiedung ihres Kollegen auf eine lange Zeit des Diakonischen Werkes zurück. "Schneider hat uns mit seinem Wissen so manchen Gang ins Archiv erspart", sagte Blank. Die so genannte Entpflichtung Schneiders nahm dann Superintendent Wolfgang Struß vor. Er ist Vorsitzender der Gesellschafterversammlung. Struß sagte: "Ich glaube, es ist nicht leicht, Verantwortung loszulassen. Jetzt ist der Moment, in dem wir Sie von Ihren Aufgaben entbinden." Er bedankte sich ebenfalls bei Schneider für den treuen und sorgfältigen Dienst.Als Schneider selbst sichtlich gerührt ans Mikrofon trat, blickte auch er zurück auf seine fast 46 Jahre Diakonie, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und wünschte seinen Kollegen alles Gute. Schneider resümierte: "Gute Mitarbeiter sind der größte Schatz unseres Werkes. Ich hoffe, dass dieser Schatz bewahrt wird." Zu guter Letzt scherzte Blank: "Bis jetzt hat unser Kollege immer Akten mit nach Hause genommen. Damit er nicht in eine Leere fällt, wenn er das nicht mehr darf, bekommt er jede Menge Papier zum Lesen, etwas Musikalisches und ein gutes Tröpfchen." ywi

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