Eigene musikalische Varianten werden umgesetzt

Neunkirchen · Eine Mischung aus New Wave, Rock- und Jazz erklang in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen. Anlass war das Konzert des Trios Art of Schwanengesang. Die Musiker legen Wert auf eigene Interpretationen.

. Das Trio Art of Schwanengesang war zu Gast in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen. Piet Eiffel, bekannt durch sein Engagement in der Rockband Dreist, Thomas Schmitt, ehemals Die Unerlösten und der Neunkircher Vollblut-Musiker Amby Schillo arbeiten nun bereits seit einem Dreivierteljahr auf die Umsetzung ihrer ganz eigenen musikalischen Varianten hin, wie sie der SZ erzählten. "Texte sind uns wichtig", betont Schmitt. Als Vorlage dienen unter anderem die Arbeiten William Shakespeares oder gar Gedichte aus der Renaissance, die etwas verfremdet in die Moderne importiert werden. Auch jüngere Titel wie John Dowlands "Flo my Tears" sind mit im Repertoire des Trios. Eigene Interpretationen stehen immer im Vordergrund. Neues ergibt sich durch die Art und Weise, wie Art of Schwanengesang die Songs vorträgt. "Jeder von uns hat sein normales Instrument mit Elektronik mutiert", erklärt Schmitt, wie die ungewöhnlichen Klangfarben entstehen. Tendenziell bietet sich den Zuhörern eine faszinierende Mischung aus New Wave, Rock- und Jazz, doch gleichzeitig etwas vollkommen anderes.

Eiffel, Stimme und gleichzeitig Bassist der Band, meistert den Kontrast zwischen tieferen und besonders hohen gesanglichen Tonlagen. Die Arrangements beinhalten aber auch umfangreiche, rein instrumentelle Passagen.

Im Zentrum steht dabei die Schlagzeugperformance von Schillo. Schmitt bricht mit seiner Gitarre künstlerische Stereotype auf.

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