Drei Damen und 340 Heringsteller

Beeden · Beim traditionellen Beeder Heringsessen feierte Ortsvertrauensmann Gerhard Wagner gestern nicht nur die Erfolge für den Homburger Stadtteil, sondern zeichnete auch drei Damen aus dem Ort für ihr bürgerliches Engagement aus.

 Ortsvertrauensmann Gerhard Wagner zeichnete die drei engagierten Bürgerinnen Gerdi Schwarz, Gertrud Schindler und Ruth Wagner (von links) mit der Bürgermedaille aus. Fotos: Bernhard Reichhart

Ortsvertrauensmann Gerhard Wagner zeichnete die drei engagierten Bürgerinnen Gerdi Schwarz, Gertrud Schindler und Ruth Wagner (von links) mit der Bürgermedaille aus. Fotos: Bernhard Reichhart

 Jürgen Schmidt hatte für das Heringsessen in Beeden 340 Portionen vorbereitet.

Jürgen Schmidt hatte für das Heringsessen in Beeden 340 Portionen vorbereitet.

Bereits zum 18. Mal in Folge hatte der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Beeden und Ortsvertrauensmann von Beeden, Gerhard Wagner, am politischen Aschermittwoch zum traditionellen Heringsessen in die Sporthalle eingeladen. Insgesamt 340 Portionen Heringe warteten auf die Gäste, aber auch interessante politische Informationen über die positive Entwicklung des Homburger Stadtteils fehlten nicht.

"Beeden steht gut da", betonte Wagner und verwies auf alle vorhandenen sozialen Einrichtungen sowie die gute Arbeit und die vielfältigen Angebote in den Vereinen. So verfüge Beeden über eine Kindertagesstätte, eine Grundschule mit angeschlossener Freiwilliger Ganztagsschule, eine katholische und protestantische Kirche mit Gemeindesaal sowie über etwa 15 Vereine mit eigenen Vereinsheimen.

Darüber hinaus gebe es in Beeden viele Menschen, die ehrenamtlich in den Vereinen tätig seien, meinte Wagner, der seit 20 Jahren das Amt des Ortsvertrauensmannes in Beeden ausübt und sich für "seinen" Stadtteil engagiert. Er wolle seine Arbeit gerne fortsetzen, erläuterte Wagner anhand einiger Beispiele. So möchte er den Anbau der Freiwilligen Ganztagsschule fertigstellen, damit "unsere Kinder und Enkel nachmittags nach der Schule ordentlich betreut werden können". Ebenso möchte er für alle die, die in Beeden Sport treiben, den Hartplatz in einen Rasenplatz umwandeln und die gesamte Anlage neu gestalten.

Darüber hinaus forderte er einen "dringend benötigten" Zebrastreifen in der Blieskasteler Straße im Bereich zwischen neuem Schulhaus und altem Friedhof in der Nähe der Bushaltestelle: Ein weiteres Vorhaben sei die Herrichtung des Naherholungsgebietes Beeder Brünnchen. Dort müsse der Weiher ausgebaggert werden, um Fischen und Amphibien wieder eine Lebensgrundlage zu geben. Zudem müssten die Bäume rund um den Weiher zurückgeschnitten werden, damit mehr Licht ins Innere dringen könne und im Herbst nicht soviel Laub ins Wasser falle, meinte Gerhard Wagner. Schließlich müsse auch das Biotop ständig weiterentwickelt werden.

Im Rahmen des Heringsessens wurden mit Gertrud Schindler, Gerdi Schwarz und Ruth Wagner drei verdiente Bürgerinnen des Homburger Stadtteils Beeden von Gerhard Wagner für ihr Engagement mit der Bürgermedaille ausgezeichnet. So engagiert sich die 95-jährige Gertrud Schindler in der katholischen Pfarrgemeinde, Gerdi Schindler in verschiedenen Funktionen beim TV Beeden sowie Presbyteriumsmitglied Ruth Wagner in der protestantischen Kirchengemeinde. > Bericht folgt

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