Der Frühling hält endlich Einzug in der Stadt

Neunkirchen. Im März ist endlich der Frühling eingekehrt, nach diesen endlos langen Wintertagen. Die fünfte Jahreszeit ist nun auch beendet. Die "Fastnachter" hatten es dieses Jahr nicht leicht, denn Schnee und Eis haben ihnen wohl schwer zu schaffen gemacht. Nun kann endlich der Frühling Einzug halten, den wir so sehr ersehnen

 Osterglocken sind die ersten Frühlingsboten. Foto: SZ

Osterglocken sind die ersten Frühlingsboten. Foto: SZ

Neunkirchen. Im März ist endlich der Frühling eingekehrt, nach diesen endlos langen Wintertagen. Die fünfte Jahreszeit ist nun auch beendet. Die "Fastnachter" hatten es dieses Jahr nicht leicht, denn Schnee und Eis haben ihnen wohl schwer zu schaffen gemacht. Nun kann endlich der Frühling Einzug halten, den wir so sehr ersehnen. "Und dräut der Winter noch so sehr mit trotzigen Gebärden, und streut er Eis und Schnee umher, es muss doch Frühling werden", von Emanuel Geibel (1815 - 1884) und Eduard Mörike (1804 - 1875) schrieb: "Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte; süße wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land". Auch Theodor Fontane (1819 - 1898) ersehnte ihn nicht minder: "Nun ist er endlich kommen doch, im grünen Knospenschuh, er kam, er kam ja immer noch, die Bäume nicken sich's zu". Dann kann auch endlich wieder weiter gebaut werden auf der Baustelle in der Goethestraße in Neunkirchen, wo ein großes Drei-Generationenhaus entstehen soll. Einige Monate musste die Arbeit dort ruhen, wegen des harten Winters. Ich kann von meinem Fenster aus täglich beobachten, wie es weitergeht. Der Lastenkran streckt seine große Nase in Richtung Goethestraße und nickt mir zu. Manchmal wendet er sich auch zu der parallel gelegenen Kleiststraße. Wie man schon ersehen konnte, verspricht es ein markantes großes Haus zu werden, zumal es etwas ausgefallen erscheint. Aber lassen wir uns überraschen. Neunkirchen verändert jetzt stetig sein Gesicht. Nun erwarten wir auch von der fast verwaisten Bliespromenade, dass sich da auch bald etwas tun wird. Es muss Leben in die Stadt kommen. Das Saarpark-Center kann nicht allein nur der Mittelpunkt in unserer Stadt sein. Neunkirchen hat noch mehr zu bieten, denn es soll "Eine Stadt zum Leben" werden.

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