Das ungeborene Kind hat einen Namen: Hunsrück-Hochwald

St Wendel/Mainz/Saarbrücken · Der Nationalpark ist noch nicht da, er hat aber schon einen Namen: Er soll Nationalpark Hunsrück-Hochwald heißen. Darauf einigten sich die beiden an dem Projekt beteiligten Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz.

 Name für zu schützende Idylle wie hier bei Neuhütten ist gefunden: Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Archivfoto: Birgit Reichert/dpa

Name für zu schützende Idylle wie hier bei Neuhütten ist gefunden: Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Archivfoto: Birgit Reichert/dpa

Das grenzüberschreitende Gebilde berührt auch Teile des St. Wendeler Lands. Grund für die Namensauswahl sei laut der Mainzer Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) und ihrem Amtskollegen Reinhold Jost (SPD) in Saarbrücken, die Menschen aus den Regionen eine Identität zu geben. So hätten Bewohner im westlichen Teil des geplanten Parks als Hochwälder auf ihre Region als Bestandteil des Titels plädiert. Im Osten wiederum seien die Hunsrücker gerne einbezogen worden. Das habe sich zudem bei einer Umfrage des Freundeskreises Nationalpark Hunsrück gezeigt, der ab Frühjahr 2013 im Internet die beiden regionalen Begriffe zur Abstimmung stellte.

In einem weiteren Schritt will das rheinland-pfälzische Umweltministerium die Bürger daran beteiligen, wie es mit dem Projekt weitergeht. Demnach ist ein digitaler Rundbrief geplant, der monatlich versandt werden soll. Dafür ist es nötig, sich kostenlos übers Internet zu registrieren. Termine für Bürgerbeteiligung: Samstag, 15. März, Auftaktforum zur Gründung des Nationalparks, 10 bis 16 Uhr, Birkenfelder; Umwelt-Campus; Mittwoch, 19. März, Nationalpark-Akademie: "Wo sind sie - die Motoren der Regionalentwicklung?", 19 Uhr, Gemeindehaus in Hattgenstein.

mulefw.rlp.de

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