Das Lachen ist mir schon oft vergangen

Schwimmbäder Das Lachen ist mir schon oft vergangen Zum Artikel „Die Rache der Schwimmer” – SZ vom 23. Januar Marc Prams hat mit gekonntem Witz seine Sichtweise zu den Aquajoggern in den Hallenbädern beschrieben.

Ich teile seine, wenn auch überzogen dargestellte Beobachtung, wobei mir als leidenschaftlichem Schwimmer das Lachen oft schon vergangen ist. Die "Sportbecken" öffentlicher Schwimmbäder gleichen heute Reha- und Wellness-Einrichtungen, in denen sich "Badende" und Aquajogger nach Lust und Laune in alle Richtungen bewegen können, während der Schwimmer auch bei größter Rücksichtnahme alleine schon wegen seines höheren Tempos kritisch beäugt wird.

Aquajogging richtig betrieben, ist sicherlich eine sportliche Herausforderung. Ebenso habe ich Respekt vor älteren Menschen, die das Sportbecken für die regelmäßige Fitnesseinheit nutzen. Kaffeekränzchen im Wasser lassen sich allerdings nicht mit dem steuerfinanzierten und im Saarland immer knapper werdenden Gut "Sportbecken in Hallenbädern" vereinbaren.

Die Bäderbetreiber sollten aufgefordert sein, künftig flexibel und bedarfsgerecht entsprechende Schwimmzonen einzurichten. In Fechingen erlebte ich an einem Freitag, dass für sechs Aquajogger nach 18 Uhr zwei Bahnen reserviert waren, während 22 Schwimmer und Badende mit den verbleibenden drei Bahnen Vorlieb nehmen mussten. Wie auch immer. Die von Herrn Prams beschriebene Rache der Schwimmer wird leider ausbleiben. Schwimmen ist ein hervorragender und gesunder Wassersport, und das wird er bleiben.

Außerdem fehlt zu einer richtigen Revolte im Stadtpark leider die Masse. Junge Menschen, die sportlich ihre Bahnen ziehen, sind in den Bädern leider kaum noch anzutreffen. Timm Stegentritt, Saarbrücken

Busse

Ohne Rampe nützt es nichts

Zu verschiedenen Artikeln über das Projekt Mobia

Am Freitag, 31. Januar, fuhr ich mit dem Bus zu meinem Arzt nach Klarenthal. Die Abfahrt ging ja noch in Ordnung.

Nach dem Arztbesuch wollte ich ab Krughütte mit den Bussen 103 und 104 nach Saarbrücken zurückfahren. Ich wartete auf die 104 um 9.57 Uhr. Diese kam ohne Rampe. Die 103 kam zwei Mal ohne nötige Rampe, sodass ich auf die 104 nochmals wartete, auch hier war keine Rampe zum Einstieg mit Rollstuhl vorhanden. Ich muss betonen, dass ich in der Kälte ab 9.57 Uhr wartete.

Um 11.29 Uhr kam die Linie 134 nach dem Rastpfuhl, dort war endlich eine Rampe vorhanden und ich musste einen erheblichen Umweg in Kauf nehmen, um nach Saarbrücken zu kommen. Dies ist ein erheblicher Mangel der VVS. Es ist schade, dass die Mitarbeiter der Mobia sich wirklich um die Behinderten bemühen, aber ohne Rampe nützt auch ihr Vorhandensein nichts für uns Behinderte. Bitte helfen Sie uns Behinderten in Bezug auf die VVS, damit auch die Hilfe der Mobia-Mitarbeiter Erfolg hat.

Norbert Lambert, Saarbrücken

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