Das Fazit: Auf die Feuerwehr ist Verlass

Nohfelden. Löschen, Retten und Bergen - das sind, kurz umschrieben, die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr. In allen drei Bereichen sind die Wehrleute gefordert, wobei der Schwerpunkt sich seit vielen Jahren immer mehr in Richtung Retten und Bergen verschoben hat. Damit das klappt, muss immer wieder geübt werden

Nohfelden. Löschen, Retten und Bergen - das sind, kurz umschrieben, die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr. In allen drei Bereichen sind die Wehrleute gefordert, wobei der Schwerpunkt sich seit vielen Jahren immer mehr in Richtung Retten und Bergen verschoben hat. Damit das klappt, muss immer wieder geübt werden. Vor einigen Tagen hatte sich der Löschbezirk Walhausen einen außergewöhnlichen Übungsort ausgesucht: die Hauptsammlerbaustelle des Entsorgungsverbands Saar (EVS) im Ort. In der mehrere Meter tiefen Baugrube hatte es einen Arbeitsunfall gegeben, so das Szenario. Eine Person musste aus dem Kanal geborgen werden. Die Kanalrohre werden in diesem Bereich nicht in einem offenen Graben verlegt, sondern von schweren Hydraulikpressen durchs Erdreich geschoben. Die Rettungskräfte musste sich also unter Atemschutz vorbei an Hydraulikstempeln, dicken Schläuchen und vielen Kabeln zum Verletzten vorarbeiten. Den Verletzten dann schonend samt Bahre aus der tiefen Grube nach oben zu transportieren, war eine weitere schwierige Aufgabe. 20 Feuerwehrleute waren im Einsatz. "Der technische und personelle Umfang der Übung macht deutlich, wie wichtig das Training entsprechender Einsätze ist", sagte Löschbezirksführer Klaus Seibert, der die Übung leitete. "Nur ein gut eingespieltes Team kann solch anspruchsvolle Aufgaben erfüllen." Heribert Gisch, EVS-Geschäftsführer und Walhauser Bürger, war beeindruckt vom reibungslosen Ablauf der Übung: "Ob EVS-Mitarbeiter oder Mitarbeiter beauftragter Firmen - es ist ein gutes Gefühl, dass alle im Notfall auf eine professionelle Rettung durch ihre Feuerwehr zählen können." ddt

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