Brand gelöscht, Verletzte gerettet

Neunkirchen. Die Jahresübung der Neunkircher Jugendwehren war anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Furpach-Ludwigsthal rund um das Robinsondorf in Furpach angesetzt worden. Die Jugendwarte der Furpacher Wehr, Stefanie Jungbluth und Bernd Ney, hatten sie bestens ausgearbeitet

Neunkirchen. Die Jahresübung der Neunkircher Jugendwehren war anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Furpach-Ludwigsthal rund um das Robinsondorf in Furpach angesetzt worden. Die Jugendwarte der Furpacher Wehr, Stefanie Jungbluth und Bernd Ney, hatten sie bestens ausgearbeitet. Mit Blaulicht und Sirene wurden die Floriansjünger der sechs Neunkircher Jugendwehren zum "Tatort" gebracht. Simuliert wurde, dass es bei Renovierungsarbeiten zum Ausbruch eines Feuers in der Küche und im Speisesaal des Robinsondorfes gekommen war. Nun galt es, den Vollbrand einzudämmen und drei vermisste Handwerker aus den stark verrauchten Gefahrzonen zu retten.Schnell waren Feuerwehrschläuche ausgerollt, Sicherungsmaßnahmen für ein Übergreifen des Brandes auf Nebengebäude und den anschließenden Waldbereich getroffen und die Personenrettung konnte beginnen. Äußerst vorsichtig näherten sich die Jugendwehrmitglieder der Furpacher Wehr, die zur Personenrettung beauftragt waren, der Gefahrenzone und konnten nach kurzer Zeit die "Vermissten" - in diesem Fall dienten mit Luftballons gefüllte Handwerkeroveralls als Dummies - retten. Auch der simulierte Brand war schnell gelöscht, so das Einsatzleiterin Stefanie Jungbluth sichtlich zufrieden verkündete: "Jahreshauptübung der Neunkircher Jugendwehr erfolgreich beendet."Zahlreiche Gäste verfolgten den Einsatz, darunter der stellvertretende Kreisjugendwart Klaus Dieter Werny. "Der Leistungsstand unserer Jugendwehr ist hervorragend und zeigt, dass bei unserem Nachwuchs absoluter Teamgeist gegeben ist", urteilte Werny. Rund 110 Mädchen und Jungen sind Mitglied bei den Neunkircher Jugendwehren. "Das könnten sogar noch mehr sein", ist sich Werny sicher. "Aber leider ist man bei den Verantwortlichen der Stadt nicht bereit, das Eintrittsalter in die Jugendwehr, wie in den meisten übrigen Städten Deutschlands, nach unten zu verändern. Die Attraktivität, Jugendwehrmitglied zu werden ist ungebrochen." In Neunkirchen können Kinder erst ab dem achten Lebensjahr in die Jugendwehr eintreten. Neunkirchens Bürgermeister Jörg Aumann zollte den Nachwuchsbrandschützern ebenfalls höchstes Lob: "Das war eine äußerst gelungene Übung, die den hohen Leistungsstand unserer Jugendwehr eindrucksvoll bestätigte. Unser Ziel ist es, die Jugend an die aktive Wehr heranzuführen. Das ist uns auch bisher immer bestens gelungen." In den vergangenen zwölf Monaten wurden laut dem stellvertretenden Kreisjugendwart Klaus Dieter Werny 20 Jugendwehrmitglieder in den aktiven Dienst der Neunkircher Wehren übernommen.

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