Auf Tuchfühlung mit Sportvereinen

Homburg · Etwa 350 Sonnenfeld-Schüler aus Homburg und Kirrberg wissen jetzt, wie viele Sportarten funktionieren. 13 Vereine beteiligten sich am Projekt „Schule und Verein“. Für die Sport-Stadtverbandschefin Astrid Bonaventura ist das Ziel klar: Sportarten bekannter machen.

Grundschulkindern Freude am Sport und an Bewegung zu vermitteln und sie für einen Beitritt in einen Sportverein zu bewegen - das ist das Ziel des Projektes "Schule und Verein". Annähernd 350 Schülerinnen und Schüler aus allen Klassenstufen der Sonnenfeldschule in Homburg und ihrer Kirrberger Dependance nutzten die Gelegenheit, in den beiden Sporthallen sowie auf dem Außengelände der zwei Schulen an den sportlichen Angeboten teilzunehmen. Organisiert wurde die sportliche Veranstaltung vom Homburger Stadtverband für Sport, der mit dieser Aktion schon seit Jahren versucht, Kinder für den Sport zu begeistern und ihnen unterschiedliche Sportarten nahezubringen (wir berichteten bereits).

In diesem Jahr beteiligten sich insgesamt 13 Vereine aus dem Stadtverband und präsentierten dabei ihre jeweiligen Sportarten: TTF Homburg-Erbach (Tischtennis), TSG Einöd-Ingweiler (Badminton), TV Homburg (Leichtathletik), Homburger Narrenzunft (Tanzen), Shotokan Homburg (Karate), BBV Saar-Pfalz (Basketball), SV Kirrberg (Fußball), TC Kirrberg (Tennis), 1. FFG Homburg und FC Homburg (jeweils Fußball), TV Oberbexbach (Orientierungslauf), Golf-Club Homburg (Golf) sowie Kleingolfclub Homburg (Minigolf). Nicht erschienen waren die Voltigierer des VC Homburg.

"Wenn sich Kinder in einem Verein sportlich engagieren, erfahren sie Freude und Bewegung", warb Beigeordneter Rüdiger Schneidewind beim Auftakt in der Sporthalle der Sonnenfeldschule für die sportliche Betätigung. Dem neunjährigen Lars machte Badminton den meisten Spaß: "Ich spiele seit zwei Jahren bei der TSG Einöd und habe gute Trainer", erzählte der Viertklässler. Die beiden Übungsleiter der TSG Einöd, Rosie Miosga und Archie Jablonski, nutzten den Projekttag, für ihre Sportart zu werben. "Im letzten Jahr haben wir dadurch ein Mitglied gewonnen", erklärte Miosga. Auch Bruno Neumann und dem Team von Shotokan Homburg gelang es, mit einigen Übungen die Sportart Karate bekannter zu machen. Mit einem großen abwechslungsreichen Parcours warteten die FFG Homburg und der TC Kirrberg auf. So konnten die Kinder unter anderem mit dem Fußball durch Slalomstangen laufen, ihn in unterschiedliche große Eimer lupfen, über Stangen hüpfen sowie mit dem Tennisschläger Bälle schlagen, dazu konnte man jonglieren oder über Hindernisse balancieren.

"Die Vereine waren hervorragend aufgestellt", erklärte die Vorsitzende des Stadtverbandes für Sport, Astrid Bonaventura, und sprach von "Werbung für den Sport". Für sie war es wichtig, dass die Kinder "an einem Vormittag geballt verschiedene Sportarten kennenlernen konnten". Gerade für Randsportarten wie Badminton, Minigolf oder Tischtennis, die sonst nicht so im Blickfeld stünden, sei es eine gelungene Geschichte, sich hier zu präsentieren, so Bonaventura.

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