Atemschutz wird immer bedeutender

Wolfersweiler. Der Atemschutz gewinnt bei den Feuerwehren seit einigen Jahren mehr und mehr an Bedeutung. Bereits bei einem kleinen Pkw-Brand entstehen durch die Vielzahl der verbauten Kunststoffe solch große Mengen giftiger Rauchgase, die ein Eingreifen ohne entsprechenden Schutz fast nicht mehr ermöglichen, ohne die Gesundheit zu gefährden

 Den Atemschutz muss die Feuerwehr nun üben. Foto: Feuerwehr

Den Atemschutz muss die Feuerwehr nun üben. Foto: Feuerwehr

Wolfersweiler. Der Atemschutz gewinnt bei den Feuerwehren seit einigen Jahren mehr und mehr an Bedeutung. Bereits bei einem kleinen Pkw-Brand entstehen durch die Vielzahl der verbauten Kunststoffe solch große Mengen giftiger Rauchgase, die ein Eingreifen ohne entsprechenden Schutz fast nicht mehr ermöglichen, ohne die Gesundheit zu gefährden. Um fit für solche Einsätze unter Atemschutz zu sein, bedarf es regelmäßiger Übungen. Um weitere Feuerwehrleute für das Tragen von Atemschutzgeräten zu befähigen, fand im Feuerwehrgerätehaus in Wolfersweiler wieder ein Atemschutzgeräteträgerlehrgang statt. Insgesamt 13 Feuerwehrangehörige, darunter auch eine Frau, nutzten die Chance, an dieser Lehrgangsveranstaltung teilzunehmen. Auf dem 20-stündigen Lehrgangsprogramm standen unter anderem Einsatzgrundsätze, die Handhabung des Pressluftatmers und der Maske, die Bedeutung des Atemschutzes, Atemgifte und zahlreiche Gewöhnungsübungen mit Kriechtunnel, einer Personenrettung aus einem verqualmten Kellerraum, dem Öffnen von Türen zu Brandräumen, das Absuchen von Räumen und das Besteigen von Leitern mit einem Atemschutzgerät. Zum Abschluss fand eine schriftliche Lernerfolgskontrolle statt, und ein Besuch der Atemschutzübungsstrecke in St. Wendel folgte wenige Tage später. Stellvertretender Gemeindewehrführer und Ausbildungsbeauftragter Jochen Wilhelm zeigte sich stolz über das große Interesse der Feuerwehrleute an diesem Lehrgang und lobte die gute Mitarbeit. Weiter betonte er, dass jetzt alle Teilnehmer bei Übungen ihre erlernten Fähigkeiten weiter vertiefen müssen, um so ausreichend Routine für ihren ersten Einsatz zu entwickeln. red

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