2010 wird als Jahr der Baustellen verabschiedet

Wolfersweiler. Nicht nur Ortsvorsteher Eckhard Heylmann (Foto: SZ) begrüßte an der Pforte des evangelischen Gemeindehauses alle Bürger einzeln per Handschlag zum Neujahrsempfang. Auch der Schornsteinfeger Patrick Rau tat es und schenkte jedem Besucher einen. Glücksbringer. 2010 zeigte sich Wolfersweiler mit seinen 22 Vereinen wieder als ein lebendiges und aktives Dorf

Wolfersweiler. Nicht nur Ortsvorsteher Eckhard Heylmann (Foto: SZ) begrüßte an der Pforte des evangelischen Gemeindehauses alle Bürger einzeln per Handschlag zum Neujahrsempfang. Auch der Schornsteinfeger Patrick Rau tat es und schenkte jedem Besucher einen. Glücksbringer. 2010 zeigte sich Wolfersweiler mit seinen 22 Vereinen wieder als ein lebendiges und aktives Dorf. Der Rückgang der Einwohnerzahl bereitet Ortsvorsteher Eckhard Heylmann allerdings Sorgen. Hatte der Ort 1994 noch 1220 Einwohner, sind es jetzt nur noch 1044. Rund 150 Bürger sind 71 Jahre und älter. Schon seit Jahren übersteigt die Zahl der Sterbefälle immer wieder die der Geburten. Oft werden auch mehr Weg- als Zuzüge verzeichnet.Ortsratsmitglied Ute Welsch-Alles warf einen Blick zurück in das Jahr 2010. "Es war das Jahr der Baustellen", sagte die Rätin. Nervenden Ampelbetrieb habe es über längere Zeiträume beim Erneuern der Fahrbahndecke der B 41 gegeben, ebenso bei den Erdarbeiten zum Anschluss an die Kläranlage Asweiler. Der Staukanal und das Pumpenhaus am Freisbach wurden gebaut, Glasfaserkabel für den DSL-Anschluss verlegt und der Wertstoffhof der Gemeinde Nohfelden eröffnet. Die im Vorjahr begonnen Sanierungen an der Mehrzweckhalle werden dieses Jahr weitergehen. Nach den Worten von Ute Welsch-Alles soll 2011 der Dorfplatz ausgestaltet werden. Für die Ortseingänge sind Begrüßungstafeln vorgesehen. Am Heidkopf ist ein Wanderparkplatz geplant. Außerdem soll die Sanierung der Friedhofshalle angegangen und für kurzfristige Mitteilungen ein Dorfaushang geschaffen werden.

Heylmann sprach auch den in Türkismühle geplanten Einkaufsmarkt an, den er als sehr notwendig einstuft. "Auch der Ferienpark am Bostalsee ist wichtig, allerdings ist er nicht risikolos." Nach der Gebiets- und Verwaltungsreform vor 35 Jahren hinke Nohfelden mit seiner Infrastruktur gegenüber anderen Gemeinden des Landkreises hinterher. "Ich kann sowohl die Kritiker als auch die Befürworter des Ferienparks verstehen", sagte der Erste Beigeordnete der Gemeinde, Edgar Lorig. Pfarrer Jörg Grates sprach nicht nur ein Grußwort, er lieferte zusammen mit seiner Frau Gesangsbeiträge für den Empfang. Außerdem traten ein Quartett des Nohfelder Musikvereins und der Gemischte Chor Wolfersweiler auf. gtr

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