Namborn. Einstimmig verabschiedet der Namborner Gemeinderat während seiner jüngsten Sitzung den Forstwirtschaftsplan 2009. Die veranschlagten Einnahmen stehen mit 22000 Euro zu Buche. 18000 Euro sind es aus der Holzverwertung und 4000 Euro aus der Holznebennutzung. Mit den Kosten für Versicherungsbeiträge, Steuern und die Umlage für den Fortbetriebsverband Oberthal/Namborn erhöht sich der Gesamtaufwand für den Gemeindewald auf 45600 Euro. Seit Jahren befindet sich der Namborner Wald im Defizit und seiner Sozialfunktion überlassen. Der Haushaltsentwurf war vom Landesbetrieb SaarForst, Forstbetrieb Nord, ausgearbeitet und von Forstamtsrat Hans Michel erklärt worden: Die relativ feuchte und kühle Witterung im Sommer dieses Jahres verhinderte einen Anstieg der Borkenkäferpopulation. Durch die Schwäche der Konjunktur ist die Nachfrage nach Schnittholz stark zurückgegangen. Entsprechend sanken die Preise. Dagegen ist die Nachfrage für Brennholz erheblich gestiegen. Die aktuellen Preise: 18 Euro für einen Festmeter Laubholz und sieben Euro für einen Festmeter Fichten- und Kieferholz. Es ist geplant, den Brennholzpreis im Haushaltsjahr 2010 moderat zu erhöhen. Im nächsten Jahr sollen im Namborner Gemeindewald 400 Festmeter Nadelstammholz, 50 Festmeter Laubstammholz und 400 Festmeter Eiche und Buche für Brennholz eingeschlagen werden. Für die Waldverjüngung sollen 7500 Euro und Waldpflege und den Waldschutz je 800 Euro ausgegeben werden. se