Zieht Grundschule von Furschweiler nach Namborn um?

Namborn · Wie geht es mit der Furschweiler Grundschule weiter? Darüber sind im Vorfeld der Gemeinderatssitzung an diesem Mittwoch Namborns Bürgermeister Theo Staub (SPD ) und sein Stellvertreter Thomas Rein (CDU ) verbal aneinandergeraten.

In erster Linie ging es bei der Auseinandersetzung um die zu erwartenden Anmeldezahlen bei den Erstklässlern und ob damit die Unterrichtssäle am bisherigen Standort ausreichen. Während der Rathauschef Staub befürchtete, dass die Grundschule im Ortsteil Furschweiler aus allen Nähten platzt, warf Rein, der nebenbei auch Ortsvorsteher in Furschweiler ist, Staub vor, mit hypothetischen Anmeldezahlen zu hantieren.

Nun soll der Rat das letzte Wort haben, ob das bisherige Gebäude aufgegeben wird und die Grundschüler demnächst in Namborn unterrichtet werden. Im Vorfeld haben zumindest die Mitglieder zweier Gemeinderatsausschüsse einstimmig empfohlen: Die Schule soll umziehen. So der Beschluss im Finanz- und Personalausschuss sowie des Bau-, Umwelt- und Werksausschusses. Schließen sich die Räte diesem Votum an, könne bereits zu Beginn des kommenden Schuljahres der Unterricht in Namborn stattfinden. Was dann mit dem leerstehenden Gebäude in Furschweiler passiert, ist noch nicht geklärt.

Einen Vor-Ort-Termin mit Vertretern des Landkreises St. Wendel sowie des Bildungsministeriums aus Saarbrücken war in dieser Angelegenheit anberaumt worden.

Die Gemeinderatssitzung beginnt an diesem Mittwoch um 17.30 Uhr im Dorfgemeinschaftsraum der Gemeinschaftsschule in Namborn . Außerdem können zu Beginn Bürger Fragen an die Kommunalpolitiker richten.

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