Störche sind herzlich willkommen

Eisweiler · "Der Biber hat sich am Fuße des Schlossberges, dem ältesten Naturschutzgebiet des Saarlandes angesiedelt. Nun hoffen wir, bald Weißstörche begrüßen zu können, die sich ebenfalls bei uns wohlfühlen. Die Vorbereitungen dazu sind getroffen", sagte Michael Neis.

 In Eisweiler wartet man gespannt auf den Weißstorch. Ein Masthorst wurde schon mal erstellt. Foto: W.Hiegel

In Eisweiler wartet man gespannt auf den Weißstorch. Ein Masthorst wurde schon mal erstellt. Foto: W.Hiegel

Foto: W.Hiegel

Der Ortsvorsteher von Eisweiler-Pinsweiler meinte damit das gegenüber der Liebenburghalle aufgestellte Storchennest. "Das Projekt haben Mitglieder des Ortsrats in Eigenregie umgesetzt", berichtet Neis. Der Namborner Baubetriebshof hatte die zwei Meter tiefe Grube für den Masthorst ausgehoben, die später von den "Nestbauern" mit etwa vier Kubikmeter Schotter verfüllt wurden. Der zwölf Meter lange Mast war laut Neis von Energis gestiftet und mit dem Nestplateau von 1,40 Meter Durchmesser wurde von einem 40-Tonnen-Autokran aufgestellt. Eine Stahlkonstruktion dient als Unterlage für das Nest. Den Anstrich mit Korrosionsschutzes übernahm Elke Becker. Die Nistplattform aus Akazienhölzern mit Weidengeflecht als Umrahmung wurde von Roman Wirtz hergestellt. Benedikt Haupenthal hatte mit seinem Steiger-Lkw die Seilverbindung zum Kran gelöst. "Wir hoffen, dass in naher Zukunft der erste Storch den neuen Nistplatz bewohnen wird. Der Standort in direkter Nachbarschaft zu unseren Bibern ist eine gute Ergänzung zum Naturschutz", so Michael Neis. Bei solchen Vorarbeiten wäre es wunderlich, wenn hier nicht bald ein Storchenpaar ins "gemachte Bett" einzögen.

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