Rauch zieht über Hofeld-Mauschbach
Hofeld-Mauschbach · An die 30 Helfer sind am Donnerstagmittag erneut alarmiert worden, um nach Hofeld-Mauschbach auszurücken. Dort glimmt seit Tagen die Kompostieranlage der Gemeinde Namborn unterirdisch. Und kommt einfach nicht zur Ruhe.
Er sollte mit seiner Befürchtung Recht behalten. "Das wird wohl nicht das letzte Mal gewesen sein", sagte Dirk Schäfer am Dienstag. Da waren die Kollegen des Namborner Feuerwehrsprechers bereits zum dritten Mal in Hofeld-Mauschbach im Einsatz. Dort raucht es seit einem Tag vor Heiligabend immer wieder. Auf der Kompostieranlage der Gemeinde Namborn.
Am Donnerstag nun schlugen sogar Flammen empor, schildert Schäfer. Denn zuletzt hatte es unterirdisch gekokelt. Was die Löscharbeiten erschwerte. Nicht nur der nächste Hydrant ist rund 500 Meter entfernt, es musste auch immer wieder Kompost umgewälzt werden, um an die Glutnester zu gelangen. Die hatten sich entzündet und tun dies offensichtlich immer und immer wieder. Denn im Innern herrschten zuletzt bis zu 150 Grad. Üblich sind 75 Grad, die beim Fäulprozess von Bioabfällen entstehen.
Jetzt sei wiederum mit einem Bagger großflächig Erdreich umgewälzt worden, um tatsächlich an die Stellen zu gelangen, wo der Brand andauernd aufflackert.
Am Donnerstag waren Spaziergänger gegen Mittag auf dichte Rauchschwaden aufmerksam geworden und hatten die Wehren alarmiert. Neben Einheiten aus Namborn, Namborn-Mitte und Baltersweiler unterstützte jetzt auch der Löschbezirk aus Hirstein. Rund 30 Wehrleute waren mehrere Stunden vor Ort.
Ob dies der letzte Einsatz an dieser Stelle war, bleibe fraglich. Ein Ende des Dauerbrenners will Schäfer nicht ankündigen.
Ein Video vom Einsatz steht auf der Internetseite der St. Wendeler Zeitung.
facebook.com/
saarbrueckerzeitung.wnd