Kräuterwisch Obst- und Gartenbauer binden wieder Kräuterwische

Furschweiler · Einer alten Tradition zu Mariä Himmelfahrt gehen die Obst- und Gartenbauer in Furschweiler nach. Sie binden Kräuterwische, die dann gesegnet werden.

 Das Kräuterwischbinden zu Mariä Himmelfahrt hat auch beim Obst- und Gartenbauverein in Furschweiler eine lange Tradition. Im Gottesdienst werden die Kräuterwische gesegnet.

Das Kräuterwischbinden zu Mariä Himmelfahrt hat auch beim Obst- und Gartenbauverein in Furschweiler eine lange Tradition. Im Gottesdienst werden die Kräuterwische gesegnet.

Foto: B & K/Franz Rudolf Klos B&K

(red) Der Obst- und Gartenbauverein Furschweiler bindet seit vielen Jahren zu Mariä Himmelfahrt einen Kräuterwisch. Aufgrund des schlechten Wetters traf man sich im Hiemeshaus. Die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Furschweiler sammelten Tage vorher Blumen, Kräuter und Ähren, um einen möglichst farbenfrohen Kräuterwisch binden zu können. Diesen stellten sie danach in der Pfarrkirche St. Anna auf.

An Mariä Himmelfahrt werden traditionell Kräuter zu einem Strauß gebunden und mit zur Kirche genommen, um sie dann vom Priester segnen zu lassen. Laut Verein führen Volkskundler den noch lebendigen Brauch der Blumen- und Kräuterweihe, der besonders in Süddeutschland noch gepflegt wird, auf Legenden um die Blumenliebe Marias zurück. Heute noch werden in vielen Häusern geweihte Kräutersträuße zum Schutz gegen Unwetter und Feuer aufbewahrt. Parallel zum Kräuterbinden luden die Landfrauen zum Eierschmeeressen.

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