Löschbezirk feiert Zehnjähriges

Hofeld-Mauschbach · Vor zehn Jahren sind die Löschbezirke Eisweiler, Furschweiler, Hofeld-Mauschbach und Roschberg zur neuen Löscheinheit Namborn-Mitte zusammengelegt worden. Diesen runden Geburt nahmen die Feuerwehrleute als Anlass zum Feiern. Dabei betonten Redner den mutigen und richtigen Schritt dieser Fusion.

 Diese Atemschutzträger befinden sich in der mobilen Realbrand-Ausbildungsanlage, um einen Einsatz zu leisten. Foto: Matthias Schneider/ver

Diese Atemschutzträger befinden sich in der mobilen Realbrand-Ausbildungsanlage, um einen Einsatz zu leisten. Foto: Matthias Schneider/ver

Foto: Matthias Schneider/ver

"Beide Eltern wollten das Kind", sagte Benedikt Haupenthal bei der Feier zum zehnten Geburtstag des Löschbezirks Namborn-Mitte. Der Wehrführer der Gemeinde Namborn meinte damit die Zusammenlegung der Löschbezirke Eisweiler, Furschweiler, Hofeld-Mauschbach und Roschberg zu der neuen Löscheinheit. "Manfred Weber , der Ehrenlöschbezirksführer von Namborn-Mitte, war ein wichtiger Geburtshelfer . Es ist gut, dass die Wehrleute von Namborn-Mitte auch kulturelle Aufgaben in den betroffenen Dörfern übernehmen und damit bewährte Traditionen fortführen", so Haupenthal. Der Löschbezirksführer von Namborn-Mitte, Matthias Schneiders, begrüßte im Gerätehaus in Hofeld-Mauschbach die Gäste, berichtete über den Werdegang der Wehr und dankte für die gute Zusammenarbeit.

"Die Zusammenlegung der vier Löschbezirke zu einer Einheit war ein richtiger Schritt und ein Signal für die Zukunft. Damit können die Mittel für die Wehr effizienter eingesetzt werden zum Wohle der Allgemeinheit", sagte der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU ) als Schirmherr des Festes. Hinter zehn Jahren Löschbezirk-Namborn Mitte, so Recktenwald weiter, stehe eine längere Tradition. Die vier früheren Löschbezirke haben mit ihren Jugendwehren eine Feuerwehrgeschichte von 455 Jahren geschrieben.

Ein zuverlässiger Eckpfeiler

"Gemeinde und Feuerwehr haben hier frühzeitig erkannt, sich neu aufzustellen und das ist sehr gut gelungen", betonte Thomas Rein, Erster Beigeordneter der Gemeinde und Furschweiler Ortsvorsteher. Gleichzeitig überbrachte er die Grüße seiner Kollegen aus Hofeld-Mauschbach und Roschberg, Heiko Schneider und Norbert Jung. "Es war ein mutiger und richtiger Schritt, als sich vor zehn Jahren vier Löschbezirke in der Gemeinde Namborn unter einem Dach vereinten. Namborn-Mitte ist längst ein zuverlässiger Eckpfeiler in unserer Organisation geworden", stellte Kreisbrandinspekteur Dirk Schmidt heraus.

Auch der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Andreas Wita, sprach von einem mutigen und richtigen Schritt. Musikalisch gestaltet wurde die Geburtstagsfeier von dem Feuerwehrchor der Gemeinde Namborn unter der Leitung von Fred Schaadt.

Der Namborner Ortsteil Hofeld-Mauschbach stand drei Tage ganz im Zeichen der Feuerwehr. Dazu gehörten die ersten Atemschutztage des Landkreises St. Wendel. Schwerpunkt war die Ausbildung für Atemschutzträger bei Brandeinsätzen beispielsweise in Wohnhäusern. Dazu hatte die Firma Feuercon aus Erkrath eine mobile Realbrand-Ausbildungsanlage auf dem Gelände des Feuerwehrgerätehauses aufgebaut. Ihr Geschäftsführer, Thomas Wieshoff, erklärte: "Wir führen Seminare in Gruppen durch. Danach können die Atemschutzträger das Erlernte unter realen Bedingungen in der feststoffbefeuerten Übungsanlage umsetzen. Es wurden verschiedene Einsätze nach den Sicherheitsvorschriften simuliert. Die Wehrleute haben das richtig gut gemacht", betonte Thomas Wieshoff. An drei Tagen haben laut Wieshoff 130 Feuerwehrleute aus Beckingen, Völklingen, Namborn, Neunkirchen, Nonnweiler, Merchweiler, Riegelsberg, Quierschied, Saarbrücken-Ensheim, Überherrn und aus Kusel in Rheinland-Pfalz die Anlage genutzt.

Beim Tag der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Namborn wurde das Programm den Jugendlichen vorgestellt und erklärt. Dazu gehörten neben der praktischen Übung viel Sport, und Spiel. "Jugendfeuerwehr bedeutet allerdings mehr als nur Spaß zu haben, es bedeutet auch, etwas Neues zu erlernen, sich im Team zu unterstützen und auch mal anzupacken", so die Jugendbeauftragte der Gemeinde Namborn, Stephanie Scheid. Weitere Jungs oder Mädchen zwischen acht und 16 Jahren sind jederzeit in der Gruppe zur Mitarbeit willkommen.

Weitere Infos gibt es bei Stephanie Scheid, Tel. (0151) 22 36 70 12, und bei den Jugendbeauftragten der einzelnen Löschbezirke.

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