Wiederbelebung der Kirchweihfeste

Marpingen · Schausteller müssen künftig in den Marpinger Ortsteilen Alsweiler und Urexweiler keine Standgebühren mehr entrichten. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

 Um dem Vergnügen an und auf der Kirmes wieder auf die Sprünge zu helfen, sollen Fahrgeschäfte keine Gebühren zahlen. Symbolfoto: Tobias Hase/dpa

Um dem Vergnügen an und auf der Kirmes wieder auf die Sprünge zu helfen, sollen Fahrgeschäfte keine Gebühren zahlen. Symbolfoto: Tobias Hase/dpa

Der Grund: Ausgenommen der Marpinger Marienkirmes im August hatten die Orte der Gemeinde aufgrund ihrer Größe und erschwert durch äußere Einflüsse wie schlechtes Wetter erhebliche Mühe, ein attraktives Kirchweihfest auf die Beine zu stellen. Beispielsweise war es den Alsweilern im Jahr 2015 nicht gelungen, eine Knupp-Autobahn auf den Kirmesplatz zu bekommen. "Für viele Schaustellerbetriebe sind so kleine Veranstaltungen mittlerweile unrentabel, da der wirtschaftliche Erfolg in keinem Verhältnis zum Aufwand steht", hatte Bürgermeister Volker Weber (SPD) vor der Abstimmung den Ratsmitgliedern erklärt. Die stimmten dem Vorschlag der Verwaltung, auf Standgebühren in Alsweiler und Urexweiler künftig zu verzichten, einstimmig zu.

Und damit auch der Minderung der Abgaben für die Schausteller in Marpingen, die in Zukunft zehn Prozent weniger abdrücken müssen als bislang. Für die Gemeindeverwaltung bedeutet das Mindereinnahmen von bis zu 2000 Euro jährlich.

Ändern wird sich, auch das hat der Rat einstimmig auf den Weg gebracht, der Krammarkt-Tag in Marpingen. Bisher war der an Kirmesdienstag, künftig wird er am Kirmessonntag stattfinden - vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständige Stelle beim Landkreis St. Wendel.

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