"Die Umstellung auf ein defensives 3:2:1-Abwehrsystem hat die Mannschaft gut gemacht", lobte Hell. Mit der Umstellung hatte der Übungsleiter auf die verletzungsbedingten Ausfälle der Leistungsträgerinnen Anna Bermann und Britta Buchholz reagiert. "Die Einstellung in der Abwehr hat gestimmt", sagte Hell stolz.

Das körperbetonte Agieren der Moskitos wurde Saulheim schnell zum Verhängnis. Nach einem Ballgewinn forcierten die Moskitos den schnellen Balltransport nach vorne und spielten die Konterangriffe mit Geschwindigkeit bis zum Abschluss aus. Nach 17 Minuten lag Marpingen bereits mit 7:2 in Führung. Die Gäste entschlossen sich ab der 20. Minute, Moskitos-Regisseurin Carolin Wegmann durch eine kurze Deckung am Spielaufbau zu stören. Allerdings ohne Erfolg. Wegmann bediente Steffi Schreier am Kreis zum 10:3 und legte vor der Pause das 11:4 nach.

In Halbzeit zwei räumten die Moskitos im Angriff gut über die Außenpositionen ab. Laura Hahn traf von der rechten Seite, später Lisa Groß nach einem Tempogegenstoß von linksaußen zum 18:5 (38.). Hell wechselte seine acht Feldspielerinnen munter ein und aus, die nach dem Zwischenstand von 18:8 (44.) noch einmal einen Gang höher schalteten. Der 29:10-Heimerfolg am Ende entsprach dem Kräfteverhältnis auf dem Parkett. Im letzten Auswärtsspiel der Runde tritt der Tabellenvierte am nächsten Samstag, 17.30 Uhr, beim Drittletzten HSG Hunsrück an.

Die Tore für die HSG Marpingen-Alsweiler: Steffi Schreier (5), Lisa Meier (5/2), Marie Kiefer, Laura Hahn (je 4), Nadine Klein, Lisa Groß, Lara Hanslik (je 3), Carolin Wegmann (2).