„Nur 20 Minuten haben wir gut mitgehalten“, berichtete Co-Trainer Michael Paschke. Dabei war die HSG gut in die Partie gestartet und führte nach vier Minuten mit 2:0. Jens Staub besorgte gegen die danach immer stärker aufspielenden Zweibrücker noch den zwischenzeitlichen 6:6-Ausgleich. Das war’s dann aber auch für die Spieler von Trainer Marko Heidemann. Spätestens nach dem 8:9-Anschlusstreffer durch Lukas Böing beherrschten die Zweibrücker Akteure mit ihrer Schnelligkeit und Dynamik das Geschehen auf dem Parkett.

Über den 9:13-Halbzeitstand lag Nordsaar in der 40. Minute uneinholbar mit 12:21 hinten. Als Ursache für den hohen Rückstand sah Paschke „einen kollektiven Totalausfall“. Vom Angriff war  keinerlei Torgefahr mehr ausgegangen, und hinten bekam die Abwehrreihe die Zweibrücker Nils Wöschler und Christopher Huber nicht in den Griff. In einer Auszeit stellte Heidemann sein Team neu ein, das sich anschließend mit einem 6:1-Lauf wieder bis auf 18:23 (47.) herankämpfte. „Mehr ging aber nicht mehr. Wir kriegen dann zwei Zeitstrafen – und das hat Zweibrücken konsequent ausgenutzt“, sagte Paschke. Beim Schlusspfiff handelte sich die HSG – wie zuletzt mit dem 25:34 in St. Ingbert – eine deutliche 23:32-Packung mit neun Toren Differenz ein.

Am nächsten Samstag, 20 Uhr, geht es in der Marpinger Sporthalle mit dem Heimspiel gegen den Tabellendritten TV Niederwürzbach (10:6 Punkte) weiter.

Die Tore für die HSG Nordsaar: Jan-Luca Schön 9, Lukas Böing 4/1, Jens Staub, Jonas Hubertus, Sebastian Stoll je 3, Manuel Schmitt 1.