Kurzweilige Unterrichtsstunden

St. Wendel/Marpingen. Was richtet das CO2 mit unserem Klima an? Wer ist von den Auswirkungen des Klimawandels schon heute betroffen? Und wie erkennen wir die Zeichen der Veränderungen? Brandaktuelle Informationen über den Zustand unseres Planeten holen sich Schüler direkt aus dem Weltall und diskutieren mit Experten darüber, wie jeder Einzelne zum Klimaschutz beitragen kann

 Schüler machen sich auf den Weg zur Klimaexpedition. Foto: Germanwatch

Schüler machen sich auf den Weg zur Klimaexpedition. Foto: Germanwatch

St. Wendel/Marpingen. Was richtet das CO2 mit unserem Klima an? Wer ist von den Auswirkungen des Klimawandels schon heute betroffen? Und wie erkennen wir die Zeichen der Veränderungen? Brandaktuelle Informationen über den Zustand unseres Planeten holen sich Schüler direkt aus dem Weltall und diskutieren mit Experten darüber, wie jeder Einzelne zum Klimaschutz beitragen kann. Aktuelle Bilder aus dem AllDafür hat das Klimateam der Verbraucherzentrale des Saarlandes mit der "klima on... s'cooltour" die Germanwatch Klimaexpedition eingeladen. Lebendig und anschaulich vermittelt sie in spannenden Unterrichtsstunden Wissen über das komplexe Thema Klimawandel. Via Satellit bringt die Germanwatch-Klimaexpedition aktuelle Bilder von schmelzenden Gletschern, dem Meeresspiegelanstieg, austrocknenden Seen und zunehmenden Wetterkapriolen ins Klassenzimmer. Durch den Vergleich mit Archivaufnahmen erleben die Schüler das Ausmaß der Veränderungen. Gemeinsam mit dem Umweltpädagogen von Germanwatch gehen sie den Ursachen und Folgen des Klimawandels auf den Grund. In einem interaktiven Unterrichtsmodul des Klimateams der Verbraucherzentrale hinterfragen die Schüler im Anschluss an die Klimaexpedition die Konsequenzen für das eigene Handeln und entwickeln Ideen, was jeder Einzelne dafür tun kann, den Klimawandel aufzuhalten. Mit der Klimaexpedition will die s'cooltour, eine Initiative der Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH, München, Schüler der Klassen fünf bis 13 zur Auseinandersetzung mit dem Klimaschutz bewegen und sie dabei auch über die Notwendigkeit der umweltgerechten Entsorgung ausgedienter Energiesparlampen informieren. Denn das ist eine der Aufgaben des Retourlogistikers, der im Auftrag der Lampenhersteller die Rücknahme der sparsamen Dauerbrenner über kommunale Wertstoffhöfe und freiwillige Sammelstellen organisiert. Nur von dort führt ihr Weg in die Recyclinganlagen. So wird sichergestellt, dass die wertvollen Rohstoffe der Lampen nicht verloren gehen und Schadstoffe, die in geringen Mengen enthalten sind, fachgerecht entsorgt werden. Die Bildungsinitiative wurde von der Jury des Nationalkomitees der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" als offizielles Dekade-Projekt für den Zeitraum 2009/2010 ausgewählt. Sie steht unter der Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Annette Schavan und wird von prominenten Partnern aus Umweltorganisationen, Verbänden und Wirtschaft unterstützt. Schülern der Klassen drei bis 13 bietet sie kurzweilige Unterrichtsstunden mit nachhaltigem Wissenszuwachs: Die Germanwatch Klimaexpedition für die Klassen fünf bis 13 und ab der dritten Klasse das Klimamobil von Science Concepts. redTermine in der Region sind Montag, 23. August, am Cusanus-Gymnasium in St. Wendel; am Dienstag, 24. August, an der Gesamtschule in Marpingen; am Mittwoch, 25. August, an der Biberburg in Berschweiler; am Donnerstag, 26. August, Marpinger Gesamtschule.

Hintergrund "für mich. für dich. fürs klima." ist eine Kampagne des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) mit den 16 Verbraucherzentralen, dem Deutschen Mieterbund (DMB), der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) dem VerbraucherService (VS) im Katholischen Deutschen Frauenbund und Germanwatch. Die Allianz klärt mit bundesweiten Aktionen über die Chancen jedes Einzelnen beim CO[2]-Einsparen auf. Gegenüber Politik und Wirtschaft vertritt sie die Interessen der Verbraucher für einen Klimaschutz ohne Hürden. Unlautere Werbung mit Klimaschutzargumenten stoppt sie mit juristischen Mitteln. Über Lightcycle Mit der gesetzlichen Verpflichtung zur Rücknahme und Entsorgung von Gasentladungslampen haben führende Hersteller im März 2006 das Non-Profit Unternehmen Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH, München, gegründet. Lightcycle organisiert deutschlandweit die Rücknahme von Gasentladungslampen (z.B. Energiesparlampen und Leuchtstofflampen) sowie LED-Lampen über kommunale Wertstoffhöfe, Vertrags-Sammelstellen und durch direkte Abholung bei Großverbrauchern. So können die Rohstoffe dieser Lampen in Recyclinganlagen umweltschonend wieder aufbereitet werden. Mit dem konsequenten Ausbau eines flächendeckenden Netzes an Rückgabemöglichkeiten will das Unternehmen gewerblichen und privaten Verbrauchern die Entsorgung auf möglichst kurzen Wegen erleichtern. Dabei unterstützt Lightcycle Partner aus der Abfallwirtschaft, dem Elektrohandwerk und dem Handel bei der Einrichtung von Sammelstellen. "Sauberes Licht, sauber recycelt" ist eine Initiative der Lampenhersteller. Ihr Ziel ist, das Bewusstsein der Verbraucher für den richtigen Umgang mit Energiesparlampen zu schärfen - vom Einsatz bis zur Entsorgung. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort