Ganz im Sinne von St. Wendelin

Unsere Woche · Er war auf Wanderschaft, kam in unsere Region und hatte hier seine Heimat gefunden. Das muss vor etwa 1400 Jahren gewesen sein. Die Rede ist von Wendelin, dem Volksheiligen, der der Stadt und der Region seinen Namen gegeben hat.

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Foto: Robby Lorenz

St. Wendel - ein Inbegriff für Heimat .

In diesen Tagen kommen erneut Menschen in die Region des heiligen Wendelin auf der Suche nach einer neuen Heimat . Die sie hier zu finden hoffen. Viele Menschen, ob haupt- oder ehrenamtlich, kümmern sich um die Flüchtlinge, wollen, dass sie sich so schnell und gut wie möglich einleben. Natürlich gibt es auch Ängste und Befürchtungen, dass sich zu viel zu schnell verändert. War das zu Zeiten von Wendelin anders, als der neue Glaube in der Region Fuß gefasst und das Althergebrachte verdrängt hat?

Was heute fast vergessen ist, der heilige Wendelin gilt auch als Nothelfer der unschuldig Bedrängten und Leidenden. So schreibt es die Pfarrgemeinde St. Wendelin auf der Internetseite www.sankt-wendelinus.de . Dort heißt es: "Schon seit frühester Zeit, so berichtet die älteste Legende, war das Grab Wendelins eine geheiligte Frei- und Heilstätte und bot Hilfe suchenden Menschen Asyl."

Das ist bemerkenswert aktuell. Da passt es gut, dass die Kollekten bei den Gottesdiensten in der Basilika in der laufenden Wallfahrtswoche in die Flüchtlingsarbeit fließen. Ganz im Sinne von St. Wendelin.

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