Junge Union wirft SPD Realitätsverkennung vor

St. Wendel. "Die SPD im Kreis redet eigene Zahlen schön!", erklärt Florian Gillen, Kreisvorsitzender der Jungen Union in Bezug auf jüngste Äußerungen des SPD-Kreisvorsitzenden Magnus Jung. Dieser verkündete beim SZ-Redaktionsgespräch, die SPD im Kreis habe etwa 2000 Mitglieder und befinde sich im Aufwind

St. Wendel. "Die SPD im Kreis redet eigene Zahlen schön!", erklärt Florian Gillen, Kreisvorsitzender der Jungen Union in Bezug auf jüngste Äußerungen des SPD-Kreisvorsitzenden Magnus Jung. Dieser verkündete beim SZ-Redaktionsgespräch, die SPD im Kreis habe etwa 2000 Mitglieder und befinde sich im Aufwind. "In den Neunzigern sprachen die damaligen SPD-Vorsitzenden Richard Dewes und Armin Lang lauthals vom Aufwind aufgrund über 3000 Mitgliedern" erklärte Gillen. Unfassbar daher die Äußerungen der SPD-Spitze. "Vermutlich wird in zehn Jahren irgendein ein anderer SPD-Kreisvorsitzender einen Aufwind seiner Partei von dann 1000 Mitgliedern im Kreis St. Wendel heraufbeschwören." Tatsache sei vielmehr, dass die SPD über Jahre hinweg hunderte Mitglieder verloren habe und ihr auch weiterhin jedes Konzept zur Gewinnung von Nachwuchs fehle. Ganz anders sei die Situation von CDU und Junge Union im Kreis. "Seit 2003 hat alleine die JU über 350 Neumitglieder im Kreis geworben." Dies zeige, dass die JU Themen aufgreife, die die jungen Leute umtreiben. So sei zuletzt die Initiative der Jungen Union zu verstärkten Ausbildungsanstrengungen aufgegriffen worden. Auch verkündete Gillen, dass auf seine Initiative hin, die Fördersätze des Landes für Bildungsmaßnahmen mit Kindern und Jugendlichen und Mitarbeiterschulungen für Ehrenamtliche um zehn Prozent erhöht werden. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort