Jugendwehr macht es wie die Profis

Leitersweiler. Der erste Berufsfeuerwehrtag des Löschbezirks Leitersweiler der Freiwilligen Feuerwehr St. Wendel am vergangenen Wochenende war ein voller Erfolg. Elf Jugendliche, im Alter zwischen zehn und vierzehn Jahren, waren mit Begeisterung und Elan dabei und erledigten die gestellten Aufgaben mit großer Sachkenntnis

Leitersweiler. Der erste Berufsfeuerwehrtag des Löschbezirks Leitersweiler der Freiwilligen Feuerwehr St. Wendel am vergangenen Wochenende war ein voller Erfolg. Elf Jugendliche, im Alter zwischen zehn und vierzehn Jahren, waren mit Begeisterung und Elan dabei und erledigten die gestellten Aufgaben mit großer Sachkenntnis. Sinn dieses Feuerwehrtages war es, den 24-Stunden-Tag einer Berufsfeuerwehr zu simulieren und die Floriansjünger in theoretischen und praktischen Übungen zu schulen. Die Aktiven des Löschbezirks und besonders die Jugendfeuerwehrbeauftragten Jens Theis, Dominik Peil, Markus und Moritz Wagner hatten einen Übungsplan erstellt, der von allen Beteiligten höchste Konzentration erforderte. Als erste Aufgabe rückte die Jugendwehr aus, um einen simulierten Waldbrand auf der "Fröhn" unter Kontrolle zu bekommen. Als weitere Aufgabe galt es eine fiktive Ölspur zu beseitigen. Auch nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde sich keine Ruhe gegönnt, denn es war "ein Flächenbrand" am Leitersweiler Sportplatz zu löschen. Als die Leitersweiler dabei erkennen, dass sie ohne Hilfe aus Hoof nicht auskommen, wird die Hoofer Jugendwehr alarmiert, die wenige Minuten später eintrifft. Mit vereinten Kräften und einer sehr guten Zusammenarbeit löschen die beiden Jugendfeuerwehren den Flächenbrand souverän.Hoofer zu Hilfe gerufenNach weiteren Einsätzen, Freizeiten und praktischen Übungen wird die Jugendwehr wieder alarmiert. Die Aufgabe lautet: "Einsatz, Menschenrettung, abgestürzte Personen im Wald." Auch hierzu wird die Jugendwehr aus Hoof zu Hilfe gerufen. Mit vereinten Kräften können die Mädchen und Jungen "die Verletzten" bergen und dem Roten Kreuz übergeben. Die weitere Nacht verläuft ruhig und ermöglicht den Beteiligten noch einen kurzen und erholsamen Schlaf. Nach dem gemeinsamen Frühstück, dem Aufräumen und dem Zusammenpacken endet der erste Berufsfeuerwehrtag gegen neun Uhr am Sonntagmorgen. Löschbezirksführer Karl-Hans Ruppenthal und sein Stellvertreter Bernd Gerhardt dankten allen Beteiligten für ihr Mitwirken, besonders den Betreuern der Jugendfeuerwehr und Helfern der aktiven Wehr, die den reibungslosen Ablauf dieses Berufsfeuerwehrtages ermöglicht hatten. Der Dank galt auch der Hoofer Jugendfeuerwehr und ihrem Betreuer Swen Guth. Die Jugendfeuerwehr freut sich übrigens immer über neue Mitglieder. Mädchen und Jungen ab acht Jahren können beitreten. Die Jugendwehr trifft sich freitags, 15 Uhr, im Feuerwehrgerätehaus zu ihrer wöchentlichen Zusammenkunft.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort