In Wolfersweiler trifft Aufwärtstrend auf Abwärtstrend

Wolfersweiler. "Aufwärtstrend gegen Abwärtstrend" wäre eine gute Bezeichnung für die Partie in der Fußball-Bezirksliga Nord am Sonntag um 15 Uhr zwischen dem SV Wolfersweiler und dem SV Überroth. Nach der Hinrunde war Überroth Tabellen-Vierter, Wolfersweiler Elfter

Wolfersweiler. "Aufwärtstrend gegen Abwärtstrend" wäre eine gute Bezeichnung für die Partie in der Fußball-Bezirksliga Nord am Sonntag um 15 Uhr zwischen dem SV Wolfersweiler und dem SV Überroth. Nach der Hinrunde war Überroth Tabellen-Vierter, Wolfersweiler Elfter. Sechs Spieltage später ist die Ausgangslage auf den Kopf gestellt: Der SV Überroth, der in der Rückrunde bislang nur einen Punkt holte, ist auf Platz elf zurückgefallen. Wolfersweiler dagegen sammelte 14 von 18 möglichen Zählern und rückte bis auf Rang fünf vor. "Dafür ist unter anderem die gute Vorbereitung im Winter verantwortlich", sagt Wolfersweilers Spielertrainer Heiko Loch. "Auch als Schnee gelegen hat, haben wir keine Einheit ausfallen lassen, und dafür wird die Mannschaft jetzt belohnt." Durch die Erfolgsserie hat sich sein Team auf einen Qualifikationsplatz für die Landesliga hochgearbeitet. Ein Aufstieg ist in Wolfersweiler aber kein Muss. "Von daher können wir ohne Druck aufspielen", sagt Loch. Zumal die Bezirksliga gegenüber der Landesliga einen großen Vorteil hat: Sie ist wegen der vielen Derbies finanziell für die "Wölfe" attraktiver. Auch würde für die Landesliga (und den damit verbundenen Sprung der Reserve in die Kreisliga A) ein größerer Kader benötigt. Und den wird Wolfersweiler kommende Runde wohl nicht haben. Denn Kai Schuch und Bastian Schumann wechseln nach Güdesweiler, Marko Heinrich, derzeit gemeinsam mit Loch Spielertrainer, wird seine Karriere ebenso beenden wie Routinier Ralf Müller. Zudem will Torhüter Marco Becker kürzer treten. Immerhin: Auf der Torwartposition wird Thomas Freytag vom SV Steinberg/Deckenhardt kommen. Aus der eigenen Jugend rücken Patrick Kaiser sowie Manuel und Michael Welker in den Aktivenbereich auf. Zudem laufen Gespräche mit einigen weiteren potenziellen Neuzugängen. sem

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