St. Wendel. Ab sofort werden im St. Wendeler Stadtgebiet an 20 Standorten Hundetoiletten installiert, die Hundebesitzern die Entsorgung der Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge erleichtern. Das hat die St. Wendeler Stadtverwaltung gestern in einer Presseerklärung mitgeteilt. Hintergrund sei, dass die Zahl der Hunde im Stadtgebiet und in den Stadtteilen in den vergangenen Jahren stark zugenommen habe. Im Zuge dessen hätten sich die Beschwerden über die Hinterlassenschaften der Vierbeiner gehäuft, weil öffentlicher Grün- und Erholungsanlagen, Gehwege und Spielplätze als Hunde-Klos missbraucht wurden. Die Stadt habe hier mit der Aufstellung von Hundetoiletten am Wendelinus-Rad- und Wanderweg bereits gute Erfahrungen gemacht.Um die Entleerung der Abfallbehälter und die Auffüllung der Tütenspender kümmert sich der städtische Baubetriebshof, so die Stadtverwaltung. St. Wendels Bürgermeister Klaus Bouillon appellierte an die Hundebesitzer, von den Tüten Gebrauch zu machen: "Nicht nur Verschönerungsaktionen werten das Bild einer Stadt auf, sondern auch das Verschwinden unliebsamer Hundehäufchen." Zumal Hundekot eine Infektionsquelle, ein Nährboden für Bakterien, Viren und Würmer sei. Mit der neuen Entsorgungsmöglichkeit werde auch das Ordnungsamt künftig härter durchgreifen: "Hundebesitzer, die die Häufchen ihrer Vierbeiner nicht entfernen, werden zur Kasse gebeten." red