Illustriertes Buch: Briefe von der Front

Winterbach. In den Kriegsjahren 1939 bis 1945 sind viele Briefe von der Front nach Hause geschrieben worden. Die meisten sind inzwischen verloren gegangen. Die Briefe des jungen Soldaten Willi jedoch sind erhalten geblieben. Über vier Jahre hinweg berichtete der Infanterist in Feldpostbriefen über sein Leben als Rekrut und später als MG-Schütze in Frankreich und in der Ukraine

Winterbach. In den Kriegsjahren 1939 bis 1945 sind viele Briefe von der Front nach Hause geschrieben worden. Die meisten sind inzwischen verloren gegangen. Die Briefe des jungen Soldaten Willi jedoch sind erhalten geblieben. Über vier Jahre hinweg berichtete der Infanterist in Feldpostbriefen über sein Leben als Rekrut und später als MG-Schütze in Frankreich und in der Ukraine. Die Briefserie beginnt mit seiner Ankunft Ende 1939 in der Kaserne in Ostrowo und endet im Oktober 1943 in der Nähe Kiews. Die Empfindungen, Gefühle und Erlebnisse eines Frontsoldaten können nicht authentischer beschrieben werden, als es dem jugendlichen Abiturienten gelungen ist. Im November ist er kurz vor seinem 23. Geburtstag gefallen. Der Autor Robert Groß hat die Briefe aufgearbeitet und in einen Kontext zur Familie des Briefschreibers, zu seiner Kindheit und Schul- und Jugendzeit gestellt. Etwa fünfzig Fotos, teilweise mit der Kamera des Soldaten aufgenommen, illustrieren das Geschehen. Das Buch wird rund 160 Seiten umfassen und Anfang Dezember vorgestellt. red

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