Handball Handball: Böse Pokal-Klatsche für die Moskitos

Marpingen · Das nennt man eine dicke Blamage: Der ambitionierte Handball-Oberligist HSG Marpingen-Alsweiler flog am vergangenen Montag in der ersten Pokalrunde durch die 27:28 (13:13)-Niederlage bei Saarlandligist SV Zweibrücken II aus dem Wettbewerb. Sechs Sekunden vor dem Abpfiff kassierte der Stammgast beim Final Four, dem Endturnier, den alles entscheidenden Gegentreffer – damit war das überraschende Aus perfekt.

„Es lag an der Einstellung, und es war nach dem Kraftakt von Osthofen deprimierend“, meint der enttäuschte Trainer Jürgen Hartz. Mit den beiden Erfolgserlebnissen in der Liga gegen die TSG Friesenheim (29:19) und am vergangenen  Sonntag in Osthofen (23:20) schienen die Moskitos in die Spur gekommen zu sein. Beim klassentieferen SV Zweibrücken II war dem Oberligisten auf dem Spielfeld aber nicht mehr als ein Trauermarsch gelungen – weshalb Hartz Gespräche mit den Spielerinnen ankündigt.

Viel Zeit zur Aufarbeitung der Schlappe bleibt den Moskitos allerdings nicht. Bereits am kommenden Samstag, 20 Uhr, geht es für den Tabellensiebten im Liga-Alltag in der Marpinger Sporthalle gegen den TV Bassenheim weiter. „Für mich gehört Bassenheim zu den drei besten Mannschaften in der Oberliga“, stellt Hartz fest. Angeführt von der Ex-Bundesliga-Akteurin Eva Lennartz (DJK/MJC Trier, Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern) spielen die Gäste auch in dieser Runde wieder ganz vorne mit. Nach vier Siegen aus fünf Partien steht die Mannschaft auf dem dritten Platz. „Mit der Einstellung aus dem Zweibrücken-Spiel werden wir  gegen Bassenheim zweistellig untergehen“, mahnt Hartz. Auf der anderen Seite ist er überzeugt, dass seine Akteurinnen über die spielerischen Mittel verfügen, um dem Gästeteam Paroli bieten zu können.

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