Oberthal. Die Sportfreunde Güdesweiler wollen ihren Hartplatz in einen Kunstrasenplatz umbauen. 340 000 Euro, so hat der Verein vorgerechnet, werde dieser Umbau kosten. Eine Summe, die der Verein nicht alleine stemmen könne. Deshalb soll die Gemeinde Oberthal mit einem Zuschuss helfen. An einen Betrag zwischen 60 000 und 75 000 Euro hat der Verein dabei gedacht. Zudem rechnet der Verein mit Geldern der Sportplanungskommission und einem Landeszuschuss, über den man mit Minister Karl Rauber gesprochen habe. In seiner jüngsten Sitzung genehmigte der Gemeinderat einstimmig einen Zuschuss in Höhe von 60 000 Euro, der in drei Raten zu je 20 000 Euro ausgezahlt werden soll. Eigentlich, das wurde in der Sitzung erwähnt, hatten die Sportfreunde an einen Naturrasenplatz gedacht, dessen Baukosten rund 160 000 Euro unter denen eines Kunstrasenplatzes gelegen hätte. Da ein Naturrasenplatz aber nur rund 400 Stunden im Jahr genutzt werden kann, wird ein Trainingsplatz gebraucht. Eine Kooperation mit dem SV Steinberg-Deckenhardt hätte das Problem lösen können. Diese Kooperation sei aber nicht zustande gekommen, so dass ein Kunstrasenplatz gebaut werden müsse, der pro Jahr rund 2000 Stunden Spielzeit ertrage, also ohne Trainingsplatz betrieben werden könne. Die Zuschusszusage des Gemeinderates wurde allerdings unter Vorbehalten erteilt. So ist ein Zuschuss nur möglich, wenn die Kommunalaufsicht den Haushalt der Gemeinde genehmigt. Weiterhin werde die Gemeinde im Falle eines Falles keine Ausfallbürgschaft für Darlehen, die für den Sportplatzbau aufgenommen werden, übernehmen. Dabei wurde auf schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit hingewiesen, die die Gemeinde beim Tennisclub Güdesweiler, inzwischen aufgelöst, gemacht hatte. ddt