Gerhard Koepke: "Nur miteinander sind wir lebensfähig"

St. Wendel/Kirschweiler. Die Fusion von Kirchenkreisen sowie die Kinder, die Jugend und die Familien waren die wichtigsten Besprechungspunkte bei der Synode des Kirchenkreises Birkenfeld in Kirschweiler. Bereits im vorausgehenden Gottesdienst wurde das Thema "Kinder, Jugend und Familie" angesprochen

 Der Kinderchor eröffnete die Tagung. Foto: SZ

Der Kinderchor eröffnete die Tagung. Foto: SZ

St. Wendel/Kirschweiler. Die Fusion von Kirchenkreisen sowie die Kinder, die Jugend und die Familien waren die wichtigsten Besprechungspunkte bei der Synode des Kirchenkreises Birkenfeld in Kirschweiler. Bereits im vorausgehenden Gottesdienst wurde das Thema "Kinder, Jugend und Familie" angesprochen. Die Tagung selbst wurde vom Kinderchor Göttschied mit Kirchenliedern in moderner Fassung eröffnet. Unter den Gästen, die Superintendent Edgar Schäfer begrüßte, waren auch Oberkirchenrat Jürgen Dembek von der Leitung der Evangelischen Kirche im Rheinland und der Superintendent des Kirchenkreises St. Wendel, Gerhard Koepke. Weil er sich gerade auf einer Reise durch Deutschland befindet, schaute auch der Generalsekretär der Cadelu-Kirche in der Demokratischen Republik Kongo, Totuku Bolombo, bei der Synode herein. Im Verlauf der Tagung informierte Koepke über die Synode seines Kreises und berichtete, dass die Versammlung mit großer Mehrheit der geplanten Fusion der rheinland-pfälzischen Gemeinden des Kirchenkreises St. Wendel mit dem Kirchenkreis Birkenfeld zugestimmt habe. Das Ziel beider Kirchenkreise soll, so Koepke, eine gemeinsame Zukunft in der Region sein: "Nur miteinander sind wir lebensfähig." Er schilderte außerdem, dass die Kreissynodalvorstände der beiden Kirchenkreise in den zurückliegenden Monaten durch intensive Verhandlungen ein Stück zusammengewachsen seien. Die "kleine Leistungsshow" der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit in den Gemeinden und Einrichtungen des Kirchenkreises Birkenfeld war für die Anwesenden hochinteressant.Unerwartet wenig Diskussionsbedarf gab es bei den Informationen über den Stand der Fusionsverhandlungen des Kirchenkreises. Pfarrerin Sabine Heiter-Grates berichtete aus den Arbeitsgruppen. Die Geistliche gab bekannt, dass zukünftig nur "volle Pfarrstellen" wieder besetzt werden und diese Personen "aus dem Pool der Pfarrstelleninhaber" der Kirchenkreise Birkenfeld und St. Wendel kommen sollen. Auf zwei Schwerpunkte einer Arbeitsgruppe der Kirchenkreises St. Wendel wurde besonders hingewiesen, nämlich die Jugendarbeit und die Kirchenmusik. Die Kirchenmusik im Kirchenkreis St. Wendel, teilte Assessor Pfarrer Günter Kochheim mit, werde durch einen hauptamtlichen Kantor gelenkt. Im Kirchenkreis Birkenfeld sei die Kirchenmusik an die Gemeinden angebunden. Im Kirchenkreis St. Wendel gibt es ein eigenes Jugendreferat mit einem hauptamtlichen Diakon und einer Honorarkraft, während die Jugendarbeit im Kirchenkreis Birkenfeld in erster Linie von den Gemeinden getragen wird. Sicher sei, so wurde bekannt, dass niemandem gekündigt werde. Die Synode des Kirchenkreises Birkenfeld fasste einstimmig den Beschluss, dass die bisher ausgehandelten Ergebnisse der Kreissynodalvorstände von der Synode angenommen werden und dass weiter auf eine Fusion mit dem rheinland-pfälzischen Teil des Kirchenkreises St. Wendel zugegangen werden soll. Die gemeinsamen Synode mit dem Kirchenkreis St. Wendel ist am 6. September in Bärenbach bei Bad Kreuznach. gtr

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