St. Wendel. 27 Mitglieder zählt der noch amtierende Kreistag St. Wendel. Elf von ihnen gehören dem neuen Kreistag nicht mehr an. Landrat Udo Recktenwald verabschiedete diese am vergangenen Montag nach der letzten Kreistagssitzung der laufenden Amtszeit mit einem kleinen Empfang. Recktenwald würdigte das Engagement der Ausscheidenden aber auch schon am Ende der Kreistagssitzung. "Sie sind Vorbilder", sagte Recktenwald. Und weiter: "Sie haben deutlich gemacht, wie wichtig es ist, sich für das Gemeinwohl einzusetzen." Am längsten im Kreistag dabei war Kurt Schneider, SPD. Er gehörte dem Gremium 30 Jahre lang seit 1979 an. Ralph Dörr, CDU, war 20 Jahre Kreistagsmitglied und davon 15 Jahre Beigeordneter und damit Stellvertreter des Landrates.37 Mal hat der alte Kreistag getagt. Recktenwald dankte allen Kreistagsmitgliedern: "Trotz mancher Unterschiede in der Sache haben wir vieles gemeinsam auf den Weg gebracht." Diesem Dank schlossen sich Friedbert Becker für die CDU und Torsten Lang für die SPD an.Beim anschließenden Empfang zeichnete der Landrat die ausscheidenden Kreistagsmitglieder mit Urkunde, Anstecknadel und Jubiläumsmünze aus. Er ehrte: Ulrike Benz aus St. Wendel, Ralph Dörr aus Baltersweiler, Paul Schäfer aus Alsweiler, Willi Schäfer aus Theley, Paul Schmidt aus Oberthal, Rosemarie Zimmermann aus Niederkirchen, Josef Görgen aus Bosen, Hans Recktenwald aus Marpingen, Kurt Schneider aus Oberkirchen, Irene Seiler aus Hofeld/Mauschbach und Inge Warken aus Primstal.Der neu gewählte Kreistag trifft sich zu seiner ersten Sitzung am Montag, 6. Juli. Von den 27 Sitzen fallen 14 auf die CDU, neun auf die SPD, zwei auf die Linken und je einen auf FDP und Grüne. vf