Markt Zurück zum Ursprung

Schwarzerden · Um Terminkollisionen zu vermeiden, fand der Weihnachtsmarkt in Schwarzerden erst am Tag vor Heiligabend statt.

 Die Landfrauen Birgit Zimmer (links) und Martina Schmidt bereiten alles in der Waffelbäckerei vor.

Die Landfrauen Birgit Zimmer (links) und Martina Schmidt bereiten alles in der Waffelbäckerei vor.

Foto: Frank Faber

Es weihnachtet sehr, allerdings ist am 23. Dezember der Geldbeutel sichtlich ausgedünnt und die EC-Karte ordentlich strapaziert worden. Die Menschen sind knapp bei Kasse. Lohnt es sich dann am Tag vor Heiligabend noch, einen Weihnachtsmarkt zu starten? Im 475-Einwohner-Dorf Schwarzerden funktioniert das, weil sich die Preise auf einem moderaten Niveau bewegen. 1,50 Euro für eine Bratwurst, für den Pott Glühwein, die süße Waffel oder das Gläschen Likör.

Aber warum der späte Termin für den Weihnachtsmarkt hinter dem Dorfgemeinschaftshaus? „Wir haben damals mit allen Ortsvorstehern in der Gemeinde Freisen die Termine festgelegt. Wir wollten den letzten“, berichtet Ortschef Ernst Später (SPD). Vor drei Wochen, so Landfrau Birgit Zimmer, sei noch nicht fix gewesen, ob in diesem Jahr ein Märktchen stattfindet. „Im Vorjahr haben wir einen Nikolausmarkt gemacht, aber wir wollten wieder zum Ursprung eines Weihnachtsmarktes zurück“, sagt Später.

Jonas Hartmann, der den Jugend- 
treff leitet, hat sich dann um die Koordinierung gekümmert. Der Karnevalsverein, die Landfrauen, die Straußjugend und der Sportverein FC Mithras waren sofort dabei. Ein Unterstand, zwei Holzbüdchen, zwei Partyzelte und fertig war das Veranstaltungsareal. „Die Schwarz- 
erdener sollen sich einfach treffen“, erklärt Später. Und die ließen nicht lange auf sich warten. Der Erlös aus dem Weihnachtsmarkt wird in eine Anschaffung fürs Dorf gesteckt. „Da steht immer was an“, weiß der Ortsvorsteher.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort